Raclette ist der Star jeder winterlichen Tischrunde und ist vor allem an Silvester extrem beliebt. Mit einigen Tricks wird das Raclette-Essen noch viel besser. Ein Hack davon ist, die Pfännchen mit einer Kartoffel einzureiben – aber was steckt eigentlich genau dahinter?
Ein Raclette-Grillabend kann gut und gerne mehrere Stunden dauern – das macht das Miteinander besonders und erfreut sich besonders in einer größeren Runde an Silvester großer Beliebtheit. Es ist in der Zubereitung extrem einfach und lässt der Kreativität freien Raum. Der Käse kann mit vielen verschiedenen Leckerbissen kombiniert werden und zaubert leckere Rezepte.
Pfännchen mit Kartoffel einreiben – was genau dahintersteckt
Viele besprühen die Pfännchen vor dem ersten Gebrauch mit einem Antihaft-Spray ein. Doch das wird eigentlich gar nicht benötigt – stattdessen kann man die Pfännchen nämlich mit einer rohen Kartoffel einreiben, welche zuvor halbiert wird. Die enthaltene Stärke bildet einen natürlichen Antihaftfilm. Der Käse bleibt dadurch nicht mehr kleben.
Das sind weitere Raclette-Tricks
Den Käse am Vortag einreiben
Es bringt riesige Vorteile mit sich, wenn man den Käse bereits am Vortag reibt und portionsweise in Gefrierbeuteln aufbewahrt. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch das Verklumpen. Ein leicht gefrorener Käse lässt sich übrigens besonders gut reiben.
Rinde beim Käse nicht wegschneiden
Die Rinde ist beim Raclette ein fester Bestandteil und schmeckt hervorragend. Beim Schmelzen wird diese schön knusprig. Diese sollte man also lieber nicht wegschneiden! Es gibt nur eine Ausnahme: Risikogruppen wie Schwangere, Ältere, Kleinkinder und Immungeschwächte sollten generell sämtliche Rinden aus Vorsichtsgründen entfernen, wie die „Apotheken Rundschau“ schreibt.
So wird der Käse besonders knusprig
Die richtige Pfannentechnik ist beim Raclette entscheidend. Man sollte immer mit etwas Käse beginnen und ihn anschließend mit anderen Zutaten belegen. So kann er verschmelzen und vermischt sich perfekt mit den anderen Beilagen. Die Pfännchen sollten also definitiv nicht überladen sein. Für eine knusprige Käsekruste kann das Pfännchen mit etwas Öl bestrichen oder der Käse oben aufgelegt werden. Profis greifen zu Chili- oder Trüffelöl, aber herkömmliches Olivenöl erfüllt diesen Zweck auch.
Käse rund 30 Minuten davor aus dem Kühlschrank nehmen
Den Käse kann man rund 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Hat dieser nämlich Raumtemperatur, schmilzt dieser besser, ist gleichmäßiger und entwickelt ein besseres Aroma.
Grillplatte effizient nutzen
Die Grillplatte des Raclette-Geräts sollte effizient genutzt werden, indem man größere Stücke wie Fleisch oder Fisch zuerst gegrillt werden. Kleinere Zutaten wie Gemüse sollten erst später hinzugefügt werden – so ist alles gleichzeitig fertig. Zudem sollte man darauf achten, dass das Gerät die richtige Temperatur hat. Die Platte sollte heiß genug sein, um das Grillgut zu garen – aber nicht so heiß, dass der Käse verbrennt.
Eierkarton auf dem Tisch
Die Pfännchen sind ziemlich heiß – und stellt man diese auf den Tisch, kann es böse Überraschungen geben. Aus dem Grund ist es ratsam, einen Eierkarton umgedreht auf den Tisch zu stellen. Denn dieser eignet sich perfekt, um die benutzten Pfännchen darauf abzustellen.
Zitronensaft löst Käsereste
Fettige Pfännchen zwischen den Gängen lassen sich nicht vermeiden. Und manchmal befinden sich darin auch noch Käsereste. Zitronensaft kann diese jedoch auf natürliche Weise lösen und schafft ein besonderes Aroma für die nächste Runde.
Raclette-Reste für Omelett oder Pizza verwenden
Bei einem Raclette-Abend kann es passieren, dass einige Lebensmittel übrig bleiben. Jedoch muss man diese keinesfalls wegschmeißen! Denn die Reste können am nächsten Tage perfekt für ein Omelett, einen Auflauf oder sogar eine Pizza verwendet werden.









































