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Zwei Hunde haben Angst

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Silvester-Knallerei: So schützt man Hunde und Katzen vor Panik und Stress

iStock / smrm1977

Es knallt, kracht und böllert: Silvester ist für Haustiere alles andere als angenehm. Der Jahreswechsel kann Hunde und Katzen enorm stressen. Mit einigen Tricks kann man jedoch Panik vermeiden.

Zwar ist die Kritik am Böllern zum Jahreswechsel in den vergangenen Jahren immer lauter geworden, verboten wurde die Knallerei bisher jedoch nicht. Lichtblitze erhellen den Himmel, Qualm der Feuerwerkskörper legt sich in die Städte und Parks und das Böllern sowie Zünden von Raketen verursacht laute Geräusche. Für Haustiere ist der Jahreswechsel die schlimmste Nacht des Jahres. Mit einigen Tricks kann man jedoch Hunde und Katzen vor Panik schützen.

Mit diesen Tricks schützt man Haustiere in der Silvesternacht

Zur Vorbeugung

  • Geknallt werden darf ab dem frühen Abend – einige legen jedoch schon deutlich eher los. Freigängerkatzen sollte man deshalb ab den Morgenstunden nicht mehr aus dem Haus lassen.
  • Hunde müssen dennoch Gassi. Diese sollte man unbedingt an der Leine halten. Denn Böller und Raketen können die Tiere verschrecken und in Panik weglaufen.
  • Spaziergänge durch Wohngebiete sollten grundsätzlich an Silvester vermieden werden. Stattdessen eignen sich eher ruhigere Gegenden.
  • Den Ablauf am Silvestertag sollte man weitgehend normal gestalten. Umso gewohnter der Alltag ist, desto entspannter ist das Haustier.

In der Silvesternacht

  • Sowohl Hunden und Katzen sollte man einen Rückzugsort bieten. Dieser sollte lärmgeschützt und dunkel sein. Bei Katzen kann das beispielsweise eine Höhle mit Decken sein.
  • In der Silvesternacht sollte man alle Rollläden nach unten ziehen, um Lärm und das Blitzgewitter ein wenig zu dämpfen.
  • Fenster und Türen sollten geschlossen sein.
  • Im besten Fall lässt man Musik oder den Fernseher laufen. Das übertönt etwas Geräusche von außen und kann die Tiere beruhigen.
  • Neigt das Tier zu sehr starken Panikattacken, kann nach Absprache mit dem Tierarzt ein Beruhigungsmittel verabreicht werden.
  • Hunden hilft es, wenn man mit ihnen spielt. So kann man das Tier von der Knallerei ablenken.
  • Übermäßiges Streicheln verunsichert das Tier noch mehr! Hunde und Katzen sollten man deshalb nur streicheln, wenn sie es wollen. Zu häufiges Betüdeln oder Mitleid kann das Tier in seiner Angst bestärken. Sinnvoll ist es aber, gute Laune zu verbreiten und den Tieren immer mal ein Leckerli zu geben.

Das sollte man nach der Silvesternacht beachten

Die Silvesternacht ist für Tiere eine Qual – aber mit diesen Tricks kommt das Tier etwas stressfreier durch den Jahreswechsel. Aufpassen sollte man übrigens auch beim Gassigehen am Neujahrstag. Denn es könnten noch Blindgänger auf der Straße liegen – Hunde sollte man also keinesfalls am Silvestermüll schnüffeln lassen und Freigängerkatzen sollte man auch noch nicht nach draußen lassen. Zudem besteht die Gefahr, dass sie Schwarzpulver aufnehmen und auch das kann schlimme Folgen für die Gesundheit des Tieres haben. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Tierschutzorganisationen gegen die Böllerei in der Silvesternacht ausgesprochen – zum Wohle der Tiere und der Umwelt.

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