Zahlreiche Landwirte haben bei „Bauer sucht Frau“ ihre große Liebe gefunden. Und meist geht es in der RTL-Kuppelshow harmonisch zu – jedoch gab es auch Ausnahmen. Denn einige Kandidaten sorgten für Skandale.
Seit rund 20 Jahren flimmert „Bauer sucht Frau“ bei RTL über die Bildschirme und gehört zu einer der erfolgreichsten Shows des Senders. Inka Bause hat es geschafft, schon viele Landwirte zu verkuppeln – im Laufe der Jahre gab es sogar einige Hochzeiten und Babys. Einige Landwirte sorgten jedoch auch auf Aufreger, wo sogar die Produktion eingreifen musste.
Das waren die größten Skandale aus „Bauer sucht Frau“
Landwirt Maurizio war gar kein Bauer
Bei „Bauer sucht Frau“ geht es darum, dass einsame Landwirte die große Liebe finden. Bauer Maurizio führte in der fünften Staffel jedoch alle hinters Licht – und zwar nicht nur die Zuschauer, sondern auch RTL. Maurizio war in Wahrheit nämlich gar kein Bauer – er wohnte in einer 3-Zimmer-Wohnung und mietete den Hof, welcher in der Sendung zu sehen war, von einem Freund. RTL teilte damals mit: „Das Haus mit dem Stall hatte er sich von seinem Freund gepachtet, den Sommer über, um dort zu wohnen, insofern wohnte er für uns dort.“
Bauer befriedigte seine Hühner – Tierschutz erstattete Anzeige
In der vierten Staffel von „Bauer sucht Frau“ kam es zu einem der größten Skandale. Landwirt Hansi führte seiner Hofdame Marianne vor, wie er mit seinen Fingern seine Hühner zum Orgasmus bringt. Marianne war fassungslos und konnte nicht glauben, was Hansi ihr dort zeigt. Das hatte für den Landwirt einige Konsequenzen: Seine Hofdame hat nicht nur umgehend den Hof verlassen, sondern auch die Tierschutzorganisation PETA hat wegen Tierquälerei eine Anzeige gegen den Kandidaten erstattet.
Neonazi-Skandal um Bauer Fritz
Für Bauer Fritz endete die Reise bei „Bauer sucht Frau“, bevor sie überhaupt angefangen hat. Wie sich herausstellte, war der Landwirt ein NPD-Mitglied. Zudem habe er Kontakte zur ausländerfeindlichen Gruppierung „Nationales Bündnis Schlesien“ gepflegt. Der Sender machte kurzen Prozess und schloss ihn umgehend aus der Show aus. „Nachdem wir von der politischen Vergangenheit des Landwirtes Fritz erfahren haben, haben wir entschieden, ihn aus der Sendung zu nehmen“, erklärte damals ein Sendersprecher in der „Bild“-Zeitung. Und auch der Landwirt selbst hat sich damals in einem Interview geäußert: „Ja, es stimmt. Als ich 16 war, habe ich mich der NPD angeschlossen.“ Obwohl die Mitgliedschaft der NPD zu dem Zeitpunkt der Vergangenheit angehörte, wurde er dennoch nach der ersten Sendung aus der Show geschmissen. „Ein Unterhaltungsformat wie ‚Bauer sucht Frau‘ ist nicht die richtige Bühne für Typen wie ihn“, begündete RTL seine Entscheidung.
Kandidat hatte Tattoos der rechten Szene – RTL schmiss ihn daraufhin aus der Show
Pferdewirtin Loretta suchte in der 18. Staffel der RTL-Kuppelshow den Mann fürs Leben. Doch ein Auserwählter sorgte für einen echten Aufreger: Auf seinem Körper waren zahlreiche Tattoos zu sehen – und wie sich später herausstellte, waren einige Symbole der rechten Szene zuzuordnen. RTL zog daraufhin Konsequenzen und hat den Skandal-Kandidaten komplett aus der Staffel herausgeschnitten. „Kandidat Sven trägt Tattoos, die der rechten Szene zuzuordnen sind. Da sich RTL strikt von jeglichem rechtsradikalen Gedankengut distanziert, wurde er aus der bereits abgedrehten ‚Bauer sucht Frau‘-Sendung rausgeschnitten“, erklärte der Sender damals in einem Statement.









































