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Die Nachrichten des Tages am 23.01.25
Messerangriff in Aschaffenburg: Olaf Scholz kündigt schnelle Aufklärung der „Terrortat“ an
Der Kanzler beordert nach der Tat in Aschaffenburg die Chefs der Sicherheitsbehörden zu sich. „Ich bin es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns zutragen“, sagte der SPD-Politiker. Der Täter sei nach Deutschland gekommen, um Schutz zu suchen. „Da ist falsch verstandene Toleranz völlig unangebracht“, so der Bundeskanzler. Auch auf der Plattform X lässt Olaf Scholz verlauten: „Wir werden diesen Fall schnell aufklären und die nötigen Konsequenzen ziehen. Jetzt.“ In der bayerischen Stadt hatte ein Mann eine Kitagruppe angegriffen und dabei einen Zweijährigen und einen 41-Jährigen getötet.
Junge Menschen wissen wenig über den Holocaust
Etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden wurden vom nationalsozialistischen Deutschland systematisch verfolgt und ermordet. Rund 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg schwindet das Wissen vor allem beim jüngeren Menschen. In Frankreich gaben 46 Prozent der Befragten zwischen 18 und 25 Jahren an, noch nie von dem Begriff Schoah gehört zu haben, wie aus einer Umfrage der Jewish Claims Conference hervorgeht. In Deutschland gab mit zwölf Prozent etwa jede oder jeder Zehnte an, der Begriff Schoah sei unbekannt. In Österreich traf das auf 14 Prozent in der Altersgruppe zu. Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist über das Unwissen alarmiert. „Der besorgniserregende Anstieg antisemitischer verbaler und körperlicher Gewalt, den wir in Deutschland beobachten, hat seine Wurzeln zu einem großen Teil in der Desinformation und dem Mangel an Informationen über den Holocaust“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster laut der Tagesschau.
Weidel vs. Wagenknecht: Hitler-Streit im TV
AfD-Chefin Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht haben sich in der ARD-Sendung „Maischberger“ einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Zunächst ging es um das virtuelle Gespräch zwischen Alice Weidel und Tech-Milliardär Elon Musk. „Ich war gespannt auf das Gespräch, das Sie mit ihm hatten, aber ich war abgrundtief enttäuscht. Das war keine Debatte auf Augenhöhe, sondern so, wie wenn jemand sein Idol trifft und das anhimmelt. Peinlich!“, sagt Sahra Wagenknecht. Dann kommt ein Einspieler, wo Alice Weidel über Hitler sagt: „Er war ein Kommunist und betrachtete sich selbst als Sozialisten.“ Die AfD-Chefin versucht eine Klarstellung: „Ich mache das daran fest, dass Hitler einen neuen Menschen erschaffen wollte, der in eine Richtung marschiert. Eine komplette gesellschaftliche Gleichmacherei, mit Einpferchung der Kinder in irgendwelche Camps. Hitlerjugend, Gleichschaltung der Medien, gelenkte Staatswirtschaft.“ Dann begann der Streit und Sahra Wagenknecht stellt klar: „Jetzt hören Sie doch auf mit so einem Mist!“ Und weiter: „Geschichtsklitterung! Das kommt aus dem rechtsextremen Diskurs! Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit gegenüber den Opfern von Hitler! Der Mann ist von deutschen Industriellen gefördert worden. Die erste Partei, die er verboten hat, war die Kommunistische Partei!“
