von
KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Dass es in manchen Hotels keine Zimmer und Flure mit der Nummer 13 gibt, ist bekannt – sie gilt schließlich als Unglückszahl schlechthin. In einigen Hotels fehlt jedoch auch das Zimmer mit der Nummer 420 – das hat einen ganz bestimmten Grund.
Nicht nur die Unglückszahl 13 fehlt bei Zimmernummern in einigen Hotels, auch andere Zahlen haben einen schlechten Ruf. Das trifft besonders auf die Zimmernummer 420 zu und ist vor allem in US-Hotels weit verbreitet.
Anfang der 70er Jahre wurde die Zahl 420 zum Geheimcode. Eine Gruppe kalifornischer Studenten aus San Rafael machte es sich zur Angewohnheit, immer um 16.20 Uhr einen Joint zu rauchen. Das Codewort für das geheime Treffen soll „Louis 420“ gewesen sein. Wobei die Zahl 420 auf die englische Schreibweise der Uhrzeit 4.20 pm zurückzuführen ist.
Die Gruppe der Schüler habe sich als die „Waldos“ bezeichnet. Seitdem feiern Marihuana-Liebhaber am 20. April (US-Datumsformat 4/20) ihren inoffiziellen Feiertag im Londoner Hyde Park und im Central Park in New York.
Deshalb verzichten Hotels auf die Zimmernummer 420
Der Code habe sich bei Kiffern länderübergreifend verbreitet. Genau das ist der Grund, weshalb es vor allem in US-Hotels keine Zimmernummer 420 gibt und von 419 direkt auf 421 springt. Denn so wollte man verhindern, dass sich dort Kiffer angeblich gerne zu Cannabis-Orgien treffen.
Das beliebte Souvenir – das Klauen des Zimmerschildes ist ein weiterer Grund
Und es gibt noch einen weiteren Grund: Cannabis-Fans haben früher das Zimmerschild 420 als Souvenir mitgehen lassen, wie der britische Mirror schreibt. Damit das jeweilige Hotel sich Ärger erspart, haben einige Ketten die Nummer einfach komplett abgeschafft. Dieses Phänomen betraf jedoch auch Straßenschilder. Der Bundesstaat Colorado wurde jedoch kreativ: Ein mehrfach geklautes 420-Meilen-Schild wurde mit der Meilenangabe 419.99 ersetzt, wie The Denver Post berichtet.
Auch diese Zimmernummern (können) fehlen
420 ist nicht die einzige Zimmernummer, die fehlen könnte. Die Ziffer „4“ gilt in China als Unglückszahl. Denn die Aussprache auf Mandarin ähnelt dem Klang des Wortes „sterben“. In vielen chinesischen Hotels fehlt deshalb die Etage oder auch die Zimmernummer. Auch die Zahl „514“ wäre problematisch, denn diese höre sich wie „ich werde sterben“ an und die „14“ klingt wie „sterben wollen“.
Was in Deutschland die Unglückszahl „13“ ist, ist in Italien die Nummer „17„. Hintergrund ist ein Anagramm der römischen Schreibweise der 17 (nämlich XVII) und lautet „VIXI“, was so viel bedeutet wie „ich bin tot“. Deshalb verzichten nicht nur einige Hotels auf die Nummer, sondern auch Fluglinien.