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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Millionen Menschen haben das Angebot genutzt – nun ist Schluss! Der kostenlose Museumssonntag in Berlin wird gestrichen und fällt den Sparplänen des Senats zum Opfer.
Der Senat in Berlin will Millionen Euro sparen. Und das hat vor allem Auswirkungen auf die Kultur in der Hauptstadt: Der kostenlose Museumssonntag wird gestrichen. Der letzte dieser Art soll am 1. Dezember 2024 in der Hauptstadt stattfinden, wie der RBB berichtet.
Seit Juli 2021 konnten Berlinerinnen und Berliner jeweils am ersten Sonntag des Monats ohne Eintritt die Museen besuchen. Die damalige rot-rot-grüne wollte damals mehr Teilhabe am kulturellen Leben der Stadt ermöglichen. Zu Beginn dieses Jahres hieß es noch, dass der kostenlose Museumssonntag erhalten bleibt. Doch daraus wird nun doch nichts.
Kein kostenloser Museumssonntag mehr in Berlin
Rund 80 Museen haben an dem Museumssonntag teilgenommen. Laut Angaben der Kulturverwaltung gab es bis dahin um die zwei Millionen Besucher. Besonders beliebt sind das Deutsche Technikmuseum, das Museum für Naturkunde, das Neue Museum, das Futurium und die Neue Nationalgalerie, wie der RBB meldet. Neben den kostenlosen Besuchen in Museen gab es unter anderem auch Workshops, Führungen, Konzerten und Lesungen.
Insgesamt ist die Kulturszene von den Sparmaßnahmen des Senats besonders heftig betroffen. Neben dem Museumssonntag bekommen auch die Schaubühne, das Deutsche Theater oder der Friedrichstadt-Palast sowie die Filmfestival Berlinale die Einsparungen zu spüren. Am Donnerstag demonstrierten zudem Menschen gegen die geplanten Kürzungen bei der Kinder- und Jugendhilfe.
Petition gegen die Sparpläne des Senats gestartet
Die Organisation Campact hat eine Petition gestartet, um die Kulturszene in Berlin zu retten. „Wir appellieren an Sie: Graben Sie der Kultur Berlins nicht das Wasser ab. Berlin lebt von der Kultur. Die Kultur bildet Gesellschaft und schafft Lebensqualität. Sie ist der entscheidende Standortfaktor Berlins. Sie prägt Berlins Image, auch und gerade im Vergleich mit anderen deutschen sowie internationalen Metropolen“, heißt es darin. Mittlerweile gibt es mehr als 100.000 Unterschriften (Stand: 24.11.24).