Matthias Killing musste im Jahr 2023 einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Der Vater des SAT.1-Moderators ist verstorben. Bis heute macht er sich Vorwürfe. Denn kurz vor dem Tod seines Vaters kam es zu einem Streit.
Im Podcast „M wie Marlene – Wie gelingt das Leben?“ spricht Matthias Killing über den Umgang mit persönlichen Verlusten. Innerhalb eines Jahres starben beide Eltern, sein Onkel, der Hund sowie gerade erst vor ein paar Tagen sein Schwiegervater.
Besonders der Tod von seinem Vater waren von intensiven Gefühlen geprägt, welcher an den Folgen von Blasenkrebs verstorben war. Noch am Abend davor habe er mit seinem Vater telefoniert. Eigentlich hätte er erneut ins Krankenhaus gemusst, jedoch entschied er sich dagegen: „Kurz vor seinem Tod habe ihn angemeckert! Du wirst sterben heute Nacht, wenn du nicht in die Klinik gehst!“, erklärt Matthias Killing. Kurz danach haben die beiden wütend aufgelegt. Einige Zeit später haben sie jedoch nochmal telefoniert und die beiden haben sich ausgesprochen. Am Morgen danach war sein Vater verstorben.
Matthias Killing: „Mein Vater hat mir vieles nicht zugetraut!“
Der Moderator des SAT.1-„Frühstücksfernsehen“ pendelte zwischen Berlin und Hagen. Matthias Killing machte sich Vorwürfe, in den letzten Stunden nicht bei seinem Vater gewesen zu sein. In dem Podcast sprach Matthias Killing auch darüber, dass das Verhältnis zu seinem Vater manchmal schwierig war. Das habe auch seinen beruflichen Werdegang geprägt – denn er suchte die Bestätigung des Publikums, was er zu Hause etwas vermisst habe. „Mein Vater hat mir vieles nicht zugetraut!“, berichtet der Moderator.
Auch seine Mutter habe Matthias Killing bis zum Tod begleitet, welche nach dem Tod des Vaters in ein Pflegeheim musste. Er fütterte und wickelte seine Mutter, um ihr den Verbleib im Zuhause zu ermöglichen – doch das war irgendwann nicht mehr machbar. Den Augenblick, seine Mutter in ein Pflegeheim zu bringen, war für den Moderator einer der schwersten. Matthias Killing saß 36 Stunden an ihrem Bett – ihr Herz schlug immer langsamer. „Gehen Sie mal raus, sie lässt nicht los. Sie möchte Ihnen diesen Moment ersparen“, sagte eine Ärztin zu ihm. Rund eine halbe Stunde später war seine Mutter tot – sie ist im Bett friedlich eingeschlafen.
