Neben den klassischen roten Erdbeeren werden exotische Varianten immer beliebter. Dazu zählen auch weiße Erdbeeren – aber wie schmecken diese eigentlich?
Schon mal eine Erdbeere gesehen, die nicht rot ist? Die weiße Variante wird immer beliebter. Die Sorte ist auch als Pineberries oder Ananas-Erdbeeren bekannt und sieht aus, wie aus einem Märchenbuch. Die weiße Erdbeere ist ein wahres Fest für die Sinne und macht ihrem Namen alle Ehre.
So schmeckt die weiße Erdbeere und das ist der Unterschied zur herkömmlichen Variante
Die weiße Erdbeere sieht nicht nur besonders aus und wird bei Hobbygärtnern immer beliebter, sondern kann auch mit ihrem einzigartigen Geschmack punkten. Weiße Erdbeeren erinnern geschmacklich an einen Mix aus Erdbeere und einem leichten Hauch von Ananas. Sie sind leicht säuerlich, süß und haben ein exotisches Aroma. Viele vergleichen den Geschmack mit tropischen Früchten.
Trotz ihrer hellen Farben ist die weiße Erdbeere sehr fruchtig. Bis zur vollen Reife schmecken weiße Erdbeeren etwas säuerlich. Voll ausgereift schmeckt die Ananas-Erdbeere dann aber noch süßer als herkömmliche rote Erdbeeren.
Rote oder weiße Erdbeeren – welche Sorte ist gesünder?
Rote Erdbeeren enthalten vor allem das Farbpigment Anthocyanin – dieses fehlt bei der weißen Variante komplett, was ihnen schließlich auch die Farbe verleiht. Da der Farbstoff bei weißen Erdbeeren fehlt, sind diese für Allergiker besser verträglich. Rote Erdbeeren enthalten jedoch viele Antioxidantien wie Anthocyane, die entzündungshemmend wirken – damit wird das Immunsystem gestärkt.
Beide Varianten enthalten Vitamin C, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Weiße Erdbeeren können für den Magen etwas verträglicher sein. Wer auf Antioxidantien setzt, sollte rote Erdbeeren verzehren – für Allergiker oder wenn der Magen empfindlich reagiert, ist mit weißen Erdbeeren besser aufgehoben.
Darum gibt es weiße Erdbeeren seltener im Handel
Die weiße Variante ist seltener im Handel erhältlich. Das hat jedoch auch einen Grund: Weiße Erdbeeren sind empfindlicher und weniger haltbar als herkömmliche Erdbeeren. Beim Transport könnten diese schnell Schaden nehmen und schimmeln – deshalb sind weiße Erdbeeren im Handel nur begrenzt verfügbar.
Wo wachsen weiße Erdbeeren?
Weiße Erdbeeren wachsen dort, wo auch normale Erdbeeren wachsen – also auf Feldern, in Gärten oder in gemäßigten Klimazonen wie Mitteleuropa oder Nordamerika. Wenn man diese selber pflanzt, sollte das an einem sonnigen bis halbschattigen Standort passieren. Zudem sollte man darauf achten, dass die Erde locker ist und die Pflanzzeit beträgt von Ende Juli bis spätestens Mitte September.