Nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch zu vielen weiteren Anlässen wird mit Prosecco angestoßen – sei es auf einer Geburtstagsfeier oder beim Picknick im Park. Doch einen Fehler machen dabei fast alle – und dabei kann sogar der Genuss flöten gehen.
Neben Sekt oder Champagner wird auch gerne mal mit Prosecco angestoßen. Ein Gläschen von dem fruchtig-spritzigen Schaumwein ist ein wahrer Genuss – aber nur dann, wenn man es richtig macht. Denn ein kleiner Fehler kann den Genuss regelrecht ruinieren. Und damit hat erstaunlicherweise die Glas-Wahl zu tun.
Die falsche Glas-Wahl kann den Geschmack völlig ruinieren
Beim Servieren von Prosecco begehen die meisten einen Fehler. Denn die meisten füllen den Schaumwein in Champagnerflöten oder -schalen – das sieht hübsch aus, ist aber für Prosecco völlig ungeeignet. Sie haben eine ziemlich große Öffnung, durch die die Kohlensäure im Handumdrehen entweichen kann. Der Schaumwein schmeckt dann nicht mehr spritzig, sondern wird schal und verdirbt den Genuss. Von dem Prickeln ist dann kaum noch etwas zu spüren.
Das richtige Glas für deinen Prosecco
Am besten geeignet sind Schaumweingläser in Tulpenform. Diese haben unten eine bauchige Form, aber haben eine verengte Öffnung – somit bleibt die Kohlensäure im Glas und die Aromen des Prosecco können sich hervorragend entfalten. Einige Gläser haben am Kelchboden zudem eine angeraute Stelle – es handelt sich dabei um den sogenannten Moussierpunkt. Das gelöste Kohlenstoffdioxid kann sich dadurch im Getränk leichter zu Bläschen entwickeln – diese steigen dann zu Perlen im Glas auf. Fehlt der Moussierpunkt, kann der Prosecco schnell schal schmecken.
Prosecco niemals aus Plastikbechern trinken
Normalerweise trinken die meisten den Prosecco aus einem schönen Glas. Zum Jahreswechsel oder beim Picknick im Sommer greifen auch viele zu Plastikbecher und trinken daraus den Schaumwein – das ist jedoch keine gute Idee. Denn Plastikbecher sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern wirkt sich auch negativ auf den Geschmack aus. Das haben Forscher der „Applied Research Laboratories“ der „University of Texas“ in Austin herausgefunden. Im Glas können die Bläschen aufsteigen und sorgen für ein prickelndes Geschmackserlebnis. Im Plastikbecher hingegen bleiben diese am Rand hängen – das mindert deutlich den Geschmack.