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"Niedrig und Kuhnt"

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„Niedrig und Kuhnt“: Das wurde aus den Kult-Kommissaren

ProSieben / SAT.1

„Niedrig und Kuhnt – Kommissare ermitteln“ lief zwischen 2003 und 2014 in SAT.1. Die Ermittler-Soap war viele Jahre erfolgreich und auch heute laufen die alten Folgen noch im TV. Doch was wurde eigentlich aus den Kult-Kommissaren? 

Bei Conny Niedrig und Bernie Kuhnt hatten es Verbrecher schwer. Die beiden Kommissare lösten in der Ermittler-Doku zahlreiche fiktive Kriminalfälle. In der Serie wurde versucht, den realen Arbeitsalltag der Polizei nachzustellen. Handlungsort war Duisburg, gedreht wurde die Serie jedoch in Hürth bei Köln.

Das macht Cornelia Niedrig heute

Cornelia Niedrig ist eine deutsche Polizeikommissarin und arbeitete seit 1995 bei der Kriminalpolizei in Recklinghausen. Seit 2000 wohnt die Kommissarin Köln. Dort wurde sie zur Kriminaloberkommissarin befördert. Große Bekanntheit erlangte sie durch „Niedrig und Kuhnt“, wo sie einer der Hauptrollen spielte – neben der Ermittler-Soap hatte sie noch weitere TV-Auftritte. Unter anderem war sie in „Die Harald Schmidt Show“ (2003), „Das perfekte Promi-Dinner“ (2008), „Riverboat“ (2010) und „Inka!“ (2013) zu sehen.

2010 kamen die letzten „privaten“ Details über die Kommissarin ans Licht: Zeitweise lebte sie mit ihrem Mann, Kindern und sage und 11 (!) Hunden unter einem Dach. In den vergangenen Jahren ist es deutlich ruhiger um die Kommissarin geworden und hat sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen.

Was wurde aus Bernhard „Bernie“ Kuhnt?

Bernhard Kuhnt ist ein deutscher Kriminaloberkommissar aus Österreich. Nach dem Serien-Aus von „Niedrig und Kuhnt“ kehrte er in den Polizeidienst in Duisburg zurück. Im Jahr 2015 gehörte er zum Cast der RTLZWEI-Serie „Die Straßencops – Jugend im Visier“ und stand im Jahr 2018 für die Pseudo-Doku „Die Straßencops Duisburg“ vor der Kamera. Er hatte einen Auftritt in „Riverboat“ (2010) und war in „Switch reloaded“ (2010) zu sehen.

Im Jahr 2020 war er bei einem Spin-Off von „Niedrig und Kuhnt“ zu sehen. „Grünberg und Kuhnt“ wurde aber leider nach nur einer Staffel mit 20 Folgen wieder abgesetzt. Er engagiert sich neben seiner Arbeit als Polizist auch ehrenamtlich: Jugendlichen aus der Nachbarschaft brachte er Kickboxen bei und war auch für einen Spenden-Adventskalender für Bedürftige verantwortlich.

Darum ging es in „Niedrig und Kuhnt“

Kripoarbeit ist Teamarbeit – und sie sind das perfekte Ermittler-Team: Cornelia Niedrig und Bernhard Kuhnt sind echte Kommissare, die Täter vor laufender Kamera dingfest machen. Schlechte Nachrichten also für Deutschlands Knacki-Elite, alle anderen dürfen sich über eine spannende und sehr erfolgreiche Polizei-Ermittler-Serie freuen.

Das Duo kennt sich schon seit den 90er Jahren

In einem früheren SAT.1-Interview hat Cornelia Niedrig verraten, weshalb sich das Duo so gut ergänzt: „Wir haben denselben Humor. Das zeigt sich in bestimmten Situationen, wenn wir exakt dieselben Assoziationen haben, ohne dass einer vorher ein Wort darüber verloren hätte. Das passiert so häufig, dass es beinahe schon unheimlich ist. Keine Frage, die Chemie zwischen uns stimmt! Es ist genau dieser manchmal auch etwas schmutzige Humor, bei dem wir uns dann gegenseitig die Bälle zuspielen.“

Neben dem Job verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft: „Mir fällt auf, dass wir heute wesentlich realitätsnäher sind als zu Beginn. Damals wurde sehr viel mit Klischees gearbeitet, Prostituierte etwa wurden nur im typischen Outfit gezeigt. In der Folge haben wir darauf hingewiesen, dass solche Klischees aber nicht realitätsnah sind. Zudem glaube ich, dass die Fälle auch dadurch besser geworden sind, weil wir selbst uns verbessert haben. Von Jahr zu Jahr wird man lockerer vor der Kamera und traut sich auch mehr zu.“

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