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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Der Wahlkampf hat längst begonnen! Die Parteien werben um Wähler, denn am 23. Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Nun kommt es zu einer kuriosen Situation: Wenn User nach der Linken im Netz suchen, landen diese plötzlich bei der AfD – aber was steckt dahinter?
Das Internet hat viel verändert – vor allem auch im Wahlkampf. Denn hier wollen Parteien vor allem junge Wählerinnen und Wähler ansprechen. Und da kommen Politikerinnen und Politiker auf kuriose Ideen – von Tänzen bei TikTok bis hin zu Armbändern von Taylor Swift, die man trägt.
Ein kurioser Fall zeichnet sich derzeit bei den Linken ab. Die offizielle Website der Partei lautet „die-linke.de“. Wer das jedoch nicht weiß oder aus Faulheit im Browser einfach nur „linke.de“ eingibt, sieht plötzlich Alice Weidel. Denn man landet dann auf der Website der AfD. Jemand hat nämlich für die in Teilen als rechtsextrem gesicherte Partei eine Domain-Umleitung auf ihre Webseite eingerichtet.
Wer genau dahintersteckt, ist unklar – Fakt ist aber auch, will das die Linke nicht auf sich sitzen lassen und hat bereits angedeutet, rechtliche Schritte einzuleiten. „Unser Anwalt Jasper Prigge hat rechtliche Schritte gegen diesen dreisten Domain-Missbrauch eingeleitet. Die Rechtslage ist eindeutig, deshalb wird dieser Spuk bald ein Ende haben“, sagt ein Sprecher gegenüber watson.de.
Die Partei macht auch deutlich, dass sie von einem solchen Wahlkampf nicht hält. „Wir als Linke bevorzugen den offenen Schlagabtausch mit unseren Gegnern und glauben an die Macht der besseren Argumente. Hier wird eine Domain gekapert, um politisch Interessierte ganz bewusst in die Irre zu führen. Das wäre für uns undenkbar“, heißt es in dem Statement weiter.
AfD und Linke können nach Migrations-Zoff zulegen
Sowohl die AfD als auch die Linke können derzeit zulegen. Die Rechtspopulisten sind nach der Union die zweitstärkste Kraft in Deutschland und kommen laut Umfragen auf rund 22 Prozent. Nach dem heftigen Streit zur Migrationspolitik konnte die Partei leicht zulegen. Aber auch die Linke profitiert davon: Vom Mittwoch bis Freitagfrüh stellten gut 2.800 Menschen neue Mitgliedsanträge. Nun zähle die Linke 67.000 Mitglieder – das sind rund 7.000 mehr als noch vor zwei Wochen.

