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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Die Infektionszahlen sind zuletzt gesunken, aber immer noch zu hoch. Und auch die Angst vor dem mutierten Virus aus Grobritannien geht um, denn dieser soll deutlich ansteckender sein. Deshalb haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs den Lockdown verlängert und die Maßnahmen noch verschärft. Dazu zählt auch die FFP2-Maskenpflicht. Doch genau von solchen Masken rät das RKI im Alltag ab – wie hängt das zusammen?
Die FFPs-Maske wird bald Pflicht und muss in Geschäften oder auch in öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden. Das wurde von Angela Merkel und den Länderchefs beim letzten Corona-Gipfel entschieden. So soll die Corona-Pandemie weiter eingedämmt werden, denn noch immer sind die Infektionszahlen einfach zu hoch. Das Robert Koch-Institut (RKI) berät die Bundesregierung in der Corona-Krise – doch die Regierung scheint offenbar einen anderen Kurs zu fahren als das RKI. Denn während eine FFP2-Maskenpflicht beschlossen wurde, rät das RKI genau von solchen Masken im Alltag ab, wie RTL.de berichtet. Das sorgt nun für ziemlich viel Verwirrung im Netz.
„In den ‚Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK ‚Covid-19′ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2‘ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen“, steht auf der Internetseite des Robert Koch-Institut. Denn: Um Risiken durch den Atemwiderstand auszuschließen, müsse eine medizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden. Und weiter heißt es: „Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann umfassend gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend getragen wird.“ Deshalb sei die FFP2-Maske für Laien nur bedingt empfohlen.
Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, „sollten grundsätzlich nur nach sorgfältiger Abwägung von potentiellem Nutzen und unerwünschten Wirkungen erfolgen. Sie sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um über die Handhabung und Risiken aufzuklären“. Und weiter heißt es: Das Tragen von FFP2-Masken sei „bei Personen mit z. B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen […] gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen“
Wie passt das zur Maskenpflicht?
Doch wie passt das zusammen, dass es dennoch eine solche Maskenpflicht in Deutschland gibt? „Das ist das Problem, dass solche Empfehlungen einfach unabgestimmt gemacht werden von einzelnen Bundesländern. Diese Empfehlung in Bayern hat zu sehr sehr vielen Unsicherheiten geführt“, sagt Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia, im Interview mit RTL. „Das RKI kannte diese Masken früher rein für den medizinischen Bereich, entweder bei Tuberkulose oder jetzt Coronaviren-Infektionen. Man muss aber wirklich sagen, diese FFP2-Masken sind nicht nur die Waffe, sie müssen auch richtig eingesetzt werden und sie haben auch deutliche Nachteile.“
Sollte man die Maske daher tragen?
Ein ganz klares: Ja! Denn in Kombination mit den AHA-Regeln schützt die FFP2-Maske deutlich besser vor Corona, als typische Einwegmasken. Sie sollte aber richtig verwendet werden – die Nase sollte dabei komplett versteckt werden und insbesondere Bartträger sollten aufpassen, dass nicht allzuviel Haut zwischen Maske und Haut ist. Schon gelesen? Jens Spahn verrät: So lange könnte der Lockdown noch gehen!