In der besinnlichen Zeit zählt der Weihnachtsstern zu den beliebtesten Pflanzen. Bei einer guten Pflege muss er zu Weihnachten nicht im Müll landen. Aber was sollte man jetzt tun, damit er seine volle Pracht entfaltet und die Blätter an den Feiertagen rot sind?
Nach den Feiertagen wird der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) – auch unter dem Namen Poinsettie und Christstern bekannt – meistens im Müll entsorgt – das ist jedoch nicht nachhaltig. Denn es handelt sich dabei um eine Pflanze, welche eine Lebensdauer von mehreren Jahren hat. Damit er zu Weihnachten seine volle Pracht zeigt und die Blätter blühen, sollte man im Oktober oder November mit der Pflege beginnen.
Der richtige Standort
Ein entscheidender Aspekt ist vor allem die Umgebung. Demnach sollte er keine Zugluft und Kälte abbekommen. Deshalb ist es sinnvoll, den Weihnachtsstern im Blumenladen mit Papier einwickeln zu lassen – so ist die Pflanze vor Kälte am besten geschützt.
Zudem sollte der Weihnachtsstern an einem hellen Standort stehen – ein Standort mit einer direkten Sonneneinstrahlung ist jedoch nicht sinnvoll. Am besten ist eine Zimmertemperatur von 18 bis 20 Grad – das Wohnzimmer eignet sich nicht dafür, da es dort meist deutlich wärmer ist. Der Flur oder das Esszimmer sind perfekte Alternativen.
So wird der Weihnachtsstern richtig gepflegt
Richtig gießen: Staunässe verträgt der Weihnachtsstern gar nicht. Die Erde sollte im Zweifel eher zu trocken als zu nass sein. Besonders empfehlenswert ist das Wässern im Tauchbad. Dazu taucht man den Topf für ein paar Minuten unter Wasser, danach lässt man ihn abtropfen und kommt danach wieder in den Übertopf. Übrigens: Sind die Blätter gelb, ist das ein Indiz dafür, dass die Erde zu feucht ist.
Übersommern: Wenn man den Weihnachtsstern auch im kommenden Jahr wieder in voller Pracht haben will, benötigt er auch Pflege nach Weihnachten. Es ist sinnvoll, die Blüten und Hochblätter abzuschneiden. Der Weihnachtsstern bleibt dann an einem hellen und warmen Platz stehen – beispielsweise der Balkon eignet sich dafür. Die Pflanze benötigt Licht, Wasser und einmal wöchentlich etwas Dünger.
Umtopfen: Zu Beginn der Wachstumsphase im April sollte der Weihnachtsstern umgetopft werden. Am besten eignet sich Kakteenerde, da sie Wasser nicht gut speichern kann und somit Staunässe entgegenwirkt.
Mit diesen Tricks verfärben sich die Blätter zu Weihnachten wieder rot
Im Sommer wachsen zunächst die tiefgrünen Blätter nach. Damit sich diese zur Weihnachtszeit wieder rot verfärben, sollte die Pflanze im Herbst nur maximal 12 Stunden am Tag Licht abbekommen. Deshalb sollte der Weihnachtsstern ab Herbst in einem Raum stehen, wo es abends dunkel ist. Andernfalls kann der Weihnachtsstern mit einem Eimer abgedeckt werden. Passiert das nicht, könnten sich die Blätter erst im Januar oder Februar rot verfärben.
Weihnachtsstern kaufen: Das sollte man beachten
Beim Kauf eines Weihnachtssterns sollte man auf die kleinen gelbgrünen Blüten zwischen den farbigen Blättern achten. Bei einer frischen Pflanze sind sie entweder geschlossen oder noch kurz davor, zu erblühen. Pflanzen mit gelben Blättern sollte man lieber nicht kaufen. Auch auf Pflanzen, die im Freien oder im Eingangsbereich eines Supermarktes stehen, sind nicht zu empfehlen. Beim Transport muss der Weihnachtsstern gut verpackt werden, da er auf Kälte empfindlich reagiert. Deshalb sollte der Weihnachtsstern beim Transport gut eingepackt sein. Kleinere Pflanzen können auch in einer isolierten Kühlbox aufbewahrt werden.










































