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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>Wetter-Alarm an der Ostsee! Dort wird die schwerste Sturmflut seit Jahren erwartet. Das Hochwasser ist nun da – und die Behörden warnen die Bevölkerung: Man solle seine Häuser nicht verlassen und sich von Gewässern fernhalten.
Knapp einen Monat nach Herbstbeginn peitscht über Schleswig-Holstein der erste schwere Sturm hinweg. Von Flensburg bis Wismar standen bereits erste Küstenstraßen unter Wasser. „Ich habe mich um halb neun auf die Bank gelegt und da guckte ich ‘ne Stunde später raus, da war die Straße schon überflutet“, erklärte ein Anwohner aus Travemünde laut RTL.
Der Höhepunkt wird jedoch erst am Samstag erwartet. Hotspot ist vor allem Flensburg. „Bringen Sie persönliche Wertgegenstände in höher liegende Gebäudeteile. Schalten Sie Strom und Heizungen in gefährdeten Räumen ab. Eine Stromschlaggefahr besteht bereits bei Kondenswasser“, heißt es in einer Gefahrenwarnung. Demnach sollen Anwohner die Häuser nicht verlassen und sich von Gewässern fernhalten. Denn jederzeit kann es dort zu Flutwellen kommen.
Es droht die schwerste Sturmflut seit Jahren
„Schlussendlich zeichnet sich für die Nacht von Freitag auf Samstag eine der schwersten Sturmfluten seit über 20 Jahren ab“, erklärt RTL-Meteorologe Björn Alexander. Die Vorhersagen würden bis zu zwei Meter über dem Wasserstand liegen. „Das ist für die Ostsee absolut außergewöhnlich! Die Gefahrenlage bleibt bis etwas Samstagmittag sehr angespannt“, so der Wetterexperte weiter. Von der Sturmflut ist nur die Ostsee betroffen – an der Nordsee herrscht dagegen Niedrigwasser. „Normalerweise stürmt es so intensiv eigentlich nur aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Dann ist das übliche Bild, dass es die Sturmflutgefahr an der Nordsee gibt“, so der Meteorologe. Der niedrige Wasserstand ist vor allem für Schiffe ein großes Problem. „Es wird von einem Minus-Wasserstand von bis zu zwei Metern ausgegangen – das ist an der Nordseeküste außergewöhnlich. Das Zeitfenster für die Durchführung von Fahrten ist dadurch nur noch sehr klein – die Schiffe werden weitgehend in den Häfen auf dem Trockenen liegen“, teilt die Reederei Adler Schiffe mit.