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Politiker schlagen Alarm: Wie schlimm wird die neue Corona-Welle?

iStock / franz12

Der Herbst naht – und damit auch eine neue Corona-Welle? Politiker schlagen Alarm: In der kalten Jahreszeit könnten die Neuinfektionen steigen. Virologe Hendrik Streeck hat jetzt über die Corona-Lage im Herbst gesprochen.

Die Corona-Infektionen in Kliniken steigen wieder an. Neue Varianten des Virus wie beispielsweise „BA.2.86“ sorgen für Besorgnis. Und auch immer mehr Politiker schlagen Alarm! „Es mehren sich Hinweise, dass in der kommenden Herbst-Winter-Saison die Belastung im Gesundheitswesen aufgrund von akuten respiratorischen Infektionen wieder deutlich zunehmen könnte“, erklärte Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen laut der Bild-Zeitung.

Hendrik Streeck spricht über Corona-Lage im Herbst

Virologe Hendrik Streeck hat sich nun dazu geäußert – zwar steigen die Infektionszahlen im Herbst, aber Sorgen über Maßnahmen wie zu Hochzeiten der Pandemie müsse man sich nicht machen. „Im Herbst und Winter ist die Erkältungs-Saison, da gehen solche viralen Infektionen nach oben und das werden wir auch diesen Herbst und Winter erwarten mit dem Corona-Virus, dass die Fallzahlen steigen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir zum einen in der Bevölkerung eine sehr hohe Grundimmunität haben. Fast jeder hatte Kontakt mit dem Virus, fast jeder oder viele sind geimpft, so dass durch diese Grundimmunität der schwere Grad der Infektionen einfach heruntergesetzt wird. Zusätzlich haben wir immer noch die Omikron-Variante, daher ist das eben auch vom Vorteil. Also kurz gesagt, Sorgen muss man sich nicht machen“, sagt der Experte im Interview mit ProSieben.

Corona-Infektionen in Krankenhäusern steigen an

Auch, wenn es keine Maßnahmen mehr geben werde – in den Krankenhäusern stieg die Zahl der Corona-Infektionen. „Es gibt wieder höhere Infektionszahlen, es gibt auch wieder mehr Covid-positiv getestete Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der Rheinischen Post. „Für den Herbst und Winter gehen wir davon aus, dass es wie auch im vergangenen Jahr noch weitere Nachholeffekte von anderen Atemwegserkrankungen geben wird“, sagte er.

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