Seit Tagen bestimmt der Raubüberfall auf Robert und Carmen Geiss die Schlagzeilen. Zahlreiche Follower und andere Promis zeigen ihre Anteilnahme – aber es gibt auch andere Stimmen. Denn die Medienpräsenz ist Oliver Pocher ein Dorn im Auge.
Es waren schockierende Szenen, welche auf der Überwachungskamera zu sehen sind: Bei dem brutalen Raubüberfall wurde Robert mit einer Waffe bedroht und Carmen gewürgt. Die Bilder von dem Überfall verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Und die Anteilnahme ist riesig – zumindest bei vielen, aber nicht bei allen. Denn bei Oliver Pocher hält sich das Mitleid in Grenzen.
„Alles filmen, alles online stellen, kurze Reels, versuchen die Täter selbst zu finden, zwei bis drei kurze Posts am Tag, ausgewählte Interviews. Das Leben findet im Internet statt“, spottete der Entertainer gegen die Selfmade-Millionäre im Netz. Ein Kommentar, welcher bei Carmen Geiss das Fass zum Überlaufen brachte: „Über sowas macht man sich nicht lustig! […] Dieses ist für mich das größte Arschloch, das es in Deutschland gibt“, sagt die 60-Jährige wütend im RTL-Interview.
Oliver Pocher stichelt nach Raubüberfall gegen die Geissens
Oliver Pocher reagierte darauf prompt: „Wer überfallen wurde, darf nicht mehr kritisiert werden, laut Carmen Geiss. Und wer Kinder hat, schon mal gar nicht. Und wer macht denn hier alles für die Follower?“
In dem Podcast „Ollis Woche“ geht der Komiker darauf noch näher ein und erklärt, was ihn genau stört: „Bin selber auch schon mal nicht so ausgeraubt worden, wie es da passiert ist. Aber auch bei mir wurde schon mal eingebrochen. Mehrfach. Auch sogar, dass die Kinder mit im Haus waren, zeitgleich mit allem, was da passiert ist“, so der 45-Jährige. Damit meint er einen Einbruch aus dem Jahr 2022, wo Diebe damals über ein Fenster damals in sein Haus eingestiegen sind.
Er habe zwar Verständnis dafür, dass ein Überfall ein „tragisches, schreckliches Ereignis“ sei. Aber er stellt klar: „Aber mein Gedanke ist ehrlicherweise nicht als Erstes in die Handykamera zu sprechen, ein Reel draus zu machen. Danach noch den ein oder anderen O-Ton und Interviews zu geben und die ganze Geschichte auszuschlachten.“ Und weiter: „Auf der anderen Seite, wenn du natürlich davon lebst, dass du dein Privatleben bis ins Letzte ausschlachtet und eine Dokusoap dazu hast, ist es natürlich Spitzen-Content. Das muss man auf der anderen Seite auch sagen.“
Doch auch Oliver Pocher steht in der Kritik. Denn am Ende folgt ein Werbe-Hinweis auf den POCHER. Club, wo es für die Fans noch mehr geben soll. Der Haken: Dafür muss man laut RTL eine Gebühr von mindestens 3,99 Euro bezahlen. Der Sender fragt: Will Oliver Pocher auf Kosten der Geissens etwa Kohle machen?
