Katja Krasavice genehmigte sich paar Drinks und setzte sich dann hinters Steuer. Die Rapperin geriet dann in eine Kontrolle. Nun macht die Musikerin der Polizei schwere Vorwürfe.
An Christi Himmelfahrt setzte sich Katja Krasavice in Leipzig in ihren Wagen. Das Auto war mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs – das fiel einer Polizeistreife auf, welche dann auch Katja Krasavice stoppen konnte. Der Alkoholwert lag bei 1,4 Promille. Der genaue Wert kann durch eine Blutabnahme festgestellt werden.
Die Alkoholfahrt hat für Katja Krasavice heftige Konsequenzen. „Der Führerschein wurde sichergestellt. Wir ermitteln wegen Paragraf 316 Strafgesetzbuch – Trunkenheit im Verkehr“, sagt Polizeisprecher Olaf Hoppe der Bild-Zeitung. Es handelt sich ab 1,1 Promille um eine Straftat – die Rapperin muss mit einem Ermittlungsverfahren rechnen.
Doch der Fall ist damit lange noch nicht zu Ende. Denn Katja Krasavice erhebt in einem TikTok-Video schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Nach der Polizeikontrolle soll sie eine Nachricht von einem vermeintlichen Polizisten erhalten haben. Darin behauptet er, dass seine Kollegen „übertreiben“ würden.
Polizei ermittelt in den eigenen Reihen
Auch das zieht Ermittlungen nach sich – jedoch nicht gegen Katja Krasavice, sondern die Polizei untersucht den Fall in den eigenen Reihen. „Die Polizeidirektion hat durch eine Anfrage von BILD von den Vorwürfen erfahren“, so Polizeisprecher Olaf Hoppe. Und weiter: „Sofort wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Datenschutzverstoßes eingeleitet.
Sollte es sich dabei tatsächlich um einen Polizisten handeln, wäre das eine Ordnungswidrigkeit. Unklar ist, woher ein Polizist die Nummer von Katja Krasavice haben soll. Denn diese sei bei der Polizei nicht hinterlegt. „Erste Prüfungen ergeben bisher keinen Verdacht gegen einen konkreten Beamten der hiesigen Polizeidirektion“, so Olaf Hoppe. Jedoch laufen die Ermittlungen weiter.
Katja Krasavice hat sich mittlerweile für ihre Suff-Fahrt entschuldigt: „Das würde ich nie wieder machen. Ich bin bei einer Freundin gewesen, habe ein, zwei Drinks getrunken und bin dann Auto gefahren. Ich habe mich und andere gefährdet. Macht das nicht – geht gar nicht.“
