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    Künstlich am Leben gehalten: Hirntote Mutter bringt Baby zur Welt

    Adriana Smith
    GoFundMe

    Über Monate wurde die schwangere Adriana Smith in den USA künstlich am Leben erhalten. Sie durfte erst sterben, nachdem die hirntote Mutter ihr Baby auf die Welt gebracht hat. 

    Die Krankenschwester hat ihren Sohn auf die Welt gebracht – jedoch wird sie ihn niemals kennenlernen. Denn Adriana Smith aus Atlanta im US-Staat Georgia war zum Zeitpunkt der Geburt hirntot.

    Die 30-Jährige kam vor einigen Monaten wegen Kopfschmerzen in ein Krankenhaus. Ärzte stellten mehrere Blutgerinnsel in ihrem Gehirn fest. Mediziner versuchten, den Druck zu lindern – jedoch kam es bei einer Operation zu Komplikationen. Adriana Smith wird anschließend für hirntot erklärt. Zu dem Zeitpunkt war sie erst seit wenigen Wochen schwanger.

    Die lebenserhaltenden Maßnahmen durften nicht abgestellt werden, da es gegen das Abtreibungsrecht des Bundesstaates verstoßen würde. Deshalb musste die hirntote Mutter am Leben gehalten werden – so lange, bis ihr Kind geboren wird. Wenige Tage nach der Geburt wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt.

    Ihrem kleinen Jungen hat die Familie den Namen „Chance“ gegeben. Ob das Kind jedoch die Chance auf ein normales Leben haben wird, ist noch unklar. Das Baby kam per Kaiserschnitt auf die Welt und befindet sich noch immer auf der Neugeborenen-Intensivstation. Bei der Geburt wog es rund ein Pfund.

    „Diese Entscheidung hätte uns überlassen werden sollen“

    Für die Angehörigen war das eine unglaublich schwere Zeit. „Es macht uns traurig zu wissen, dass wir keinerlei Mitspracherecht bezüglich ihres leblosen Körpers und des ungeborenen Kindes hatten“, schreibt die Familie auf der Spendenplattform GoFundMe. „Jeden Tag, der vergeht, gibt es mehr Kosten, mehr Traumata, mehr Fragen“, erklärt ihre Mutter April Kirk gegenüber Daily Mail. Und weiter: „Diese Entscheidung hätte uns überlassen werden sollen. Jetzt fragen wir uns, was für ein Leben er haben wird – und wir sind es, die ihn großziehen werden.“

    Der Fall löste in dem US-Bundesstaat riesige Empörung aus. Der republikanische Generalstaatsanwalt von Georgia erklärte, dass das Gesetz nicht dazu verpflichtet, hirntote Patienten am Leben zu erhalten – ein Statement, welches für die Familie zu spät kommt. Adriana Smith hat bereits einen Sohn – er hat nun einen Bruder.

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