Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Maschen (Niedersachsen) hat sich ein dramatischer Unfall ereignet! Ein ICE und ein LKW krachten am Dienstagnachmittag ineinander. In dem Zug saß auch TV-Star Bernhard Hoëcker.
In dem ICE saßen knapp 300 Menschen. Eine Notbremse konnte das Zugunglück dennoch nicht verhindern. Es gebe 13 Leicht- und drei Schwerverletzte, wie die Feuerwehr gegenüber der Bild-Zeitung mitteilte. Besonders dramatisch: Ein Hamburger (55) starb nach dem Unfall noch vor Ort.
Im Hamburger Ortsteil Rönneburg ereignete sich der Bahncrash. Laut dem Hamburger Abendblatt berichtete eine Augenzeugin, dass der LKW versucht hat, über die Schienen zu fahren – dann schlossen jedoch die Schranken. Das Heck des Lastwagens war auf den Schienen, als sich der Zug näherte. Der Fahrer soll aus dem Fahrerhaus gesprungen sein, um sich zu retten.
Management bestätigt: Comedian Bernhard Hoëcker saß in dem ICE
Nach dem Unfall sprachen die Rettungskräfte von einem Trümmerfeld. Auf der Strecke musste der Strom abgeschaltet werden. Um die Passagiere von der Unglücksstelle wegzubringen, wurden Busse eingesetzt. An Bord war wohl auch ein Prominenter – und zwar TV-Star Bernhard Hoëcker. „Ja, er war in dem Zug. Aber es geht ihm körperlich gut“, bestätigte sein Management in der Bild.
Der TV-Star reist oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fernzügen zu TV-Aufzeichnungen – unter anderem ist der Comedian in der ARD-Sendung „Wer weiß denn sowas?“ zu sehen. Er sei unterwegs gewesen, „um seine zahlreichen Termine abzufrühstücken“. Der Comedian selbst wollte sich nicht zu dem Unglück äußern.
Eine Zeugin berichtet in der Zeitung von dem Unfall: „Ich spürte plötzlich den Aufprall und die Notbremsung. Dann wurde ich nach vorne gedrückt. Es gab einen riesigen Knall, da wusste ich, dass etwas Schlimmes passiert ist.“ Der Bahnverkehr auf der Strecke Hamburg–Buchholz sei laut der Bundespolizei komplett und für einen längeren Zeitraum gesperrt.
Die Deutsche Bahn hat sich in einem Statement zu Wort gemeldet: „Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei den Angehörigen des Verstorbenen und den Verletzten. Die DB hat umgehend mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle entsandt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden bestmöglich zu versorgen und zu betreuen.“
