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Greta Thunberg: Sie erhält nicht den Friedensnobelpreis!

picture alliance / Sherry Pardee / Sputnik / dpa

Bei Buchmachern gilt Greta Thunberg als Favoritin für den Friedensnobelpreis. Die Klimaaktivistin ging jedoch leer aus, wie bei der Entscheidung in Oslo soeben verkündet wurde.

Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an den äthiopischen Ministerpräsident Abiy Ahmed. In seiner Heimat gilt der Politiker als Hoffnungsträger. Mit dem Nachbarland Eritrea ist es dem 43-Jährigen gelungen, ein Friedensabkommen zu schließen. Die Jury hatte in diesem Jahr die Wahl zwischen 301 Nominierten – darunter befanden sich Personen oder auch Organisationen.

Greta Thunberg galt als Favoritin

Laut den Buchmachern galt Greta Thunberg zuvor als Favoritin für den Friedensnobelpreis. Für die 16-Jährige sprach im Vorfeld viel – sie spricht auf den großen Bühnen und machte den Politikern immer wieder eine krasse Ansage, sich mehr für den Klimaschutz einzusetzen. Erst kürzlich hielt sie beim UN-Klimagipfel eine emotionale Rede. Greta Thunberg hat es geschafft, dass im Rahmen der „Fridays For Future“-Bewegung zahlreiche Menschen auf die Straße gehen – bei dem letzten globalen Klimastreik waren mehr als vier Millionen auf der Straße und demonstrierten dafür, die Erderwärmung zu stoppen.

Beim Friedensnobelpreis ging die Klimaaktivistin trotzdem leer aus. Im vergangenen Jahr erhielten der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad die Auszeichnung, welche sich gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt haben. In den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden stehen die Preisträger fest. Wer den Wirtschaftsnobelpreis erhält, wird am Montag verkündet.

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