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Hochwasser in Erftstadt

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Flut-Katastrophe in Deutschland: So dramatisch ist die Situation!

IMAGO / IMAGO / Bernd März

Mehr als 100 Tote, unzählige Verletzte und eine Schneise der Zerstörung: Dramatische Entwicklung nach der Flut-Katastrophe in Deutschland! Besonders brenzlig ist die Situation in Erftstadt bei Köln. Die Rettungskräfte sind derzeit rund um die Uhr im Einsatz. 

Häuser sind ganz oder teilweise eingestürzt, es gibt unzählige Todesopfer oder Verletzte. Die Jahrhundertflut hat den Westen von Deutschlands noch immer fest im Griff. Und die Situation könnte sich noch weiter zuspitzen – und das, obwohl der Regen derzeit nachlässt. Zahlreiche Gebäude wurden vermutlich unterspült und stürzten den Hang herunter.

Kiesgrube bedroht Erftstadt

Eine Kiesgrube bricht immer weiter ein und bedroht den Ortsteil Blessem in Erftstadt bei Köln. Das Hochwasser der Erft ergießt sich in eine Kiesgrube. „Das #Hochwasser der #Erft ergießt sich in eine Kiesgrube. Dadurch kommt es zu massiver rückschreitender Erosion, die mittlerweile mehr als 300 Meter zurückgelegt hat und nun den Ortsrand von #Erftstadt-#Blessem erreicht“, schreibt Dipl. Geograph Matthias Habel beim Kurznachrichtendienst Twitter. Noch sind viele Menschen in ihren Häusern eingeschlossen – die Rettungskräfte versuchen, diese zu befreien und verschaffen sich einen Überblick. Neben einigen Häusern soll auch eine historische Burg eingestürzt sein. Teile der gesperrten Autobahn 1 sind zudem in den Fluss Erft gestürzt.

Zahlreiche Menschen werden noch vermisst

Nicht nur in Erftstadt ist Situation sehr dramatisch. Im Raum Euskirchen werden um die 40 Menschen vermisst, im Raum Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind es 19 Menschen. In Sinzig (Rheinland-Pfalz) sind 12 Menschen mit einer Behinderung in einem Wohnheim ertrunken. Besonders hart hat es auch den Kreis Ahrweiler in dem Bundesland getroffen – auch hier werden hunderte Menschen vermisst. „Man muss im Moment feststellen, mit dem Leerlaufen von Kellern oder dem Leerpumpen von Kellern stoßen wir immer wieder auf Menschen, die ihr Leben gelassen haben in diesen Fluten, sodass ich über die Zahl, wo wir dann am Schluss in etwa landen werden, gar nichts sagen kann“, so der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz (SPD). Mehrere Politiker, darunter NRW-Ministerpräsident (CDU), versprach schnelle Hilfe für die Flut-Opfer. Schon gelesen? Unwetter-Drama: Häuser in der Eifel eingestürzt! Schlimmstes Regen-Chaos seit Jahren

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