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KUKKSI TEAMam
echo ' Uhr'?>In Köln wurde der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Zahlreiche Formate, Schauspielerinnen und Schauspieler oder auch Menschen hinter der Kamera durften sich über die Trophäe freuen. Die Gala wurde zeitversetzt in SAT.1 gezeigt. Der Sender hat jedoch eine Szene rausgeschnitten, welche im Studio für Aufruhr sorgte.
Früher wurde der Fernsehpreis live gezeigt – diesmal hat SAT.1 die Gala etwas zeitversetzt ausgestrahlt. So kann man besser auf Störungen oder Pannen reagieren. Bei der diesjährigen Verleihung schafften es sogar die Klima-Kleber zum Fernsehpreis! Philip Froissant begeisterte unter anderem in der „Sisi“-Serien-Adaption „Die Kaiserin“ bei Netflix. Doch mit einem Satz polarisierte der Schauspieler beim Fernsehpreis.
Für seine Hauptrolle als Kaiser Franz Joseph bekam Philip Froissant den Fernsehpreis. Zunächst hielt er eine Dankesrede – doch dann sprach er plötzlich über die „Letzte Generation“. Der Schauspieler unterstützte die Farbaktion der Klimakleber am Brandenburger Tor in Berlin. Zur Erinnerung: Das Wahrzeichen der Hauptstadt wurde kürzlich mit Farbe eingesprüht. Die Polizei hat daraufhin 14 Klimakleber festgenommen. Der Schaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt, wie die Bild-Zeitung berichtet.
SAT.1 zensiert Aussagen zu Klimaklebern
„Als Erinnerung an unser Versagen beim Klimaschutz“ solle die Farbe am Brandenburger Tor bleiben, wie Philip Froissant beim Fernsehpreis äußerte. „Wenn man in 100 Jahren auf heute zurückblickt, wird man feststellen, dass wir viel größere Probleme hatten als die Farbe am Brandenburger Tor“, sagte der Schauspieler laut der Bild. Die Worte hörten die Gäste im Saal – aber nicht die Zuschauer im TV. Denn SAT.1 hat die Szenen nicht gezeigt. „Die Ausstrahlung des Deutschen Fernsehpreises ging bis 00.18 Uhr in der Nacht. Um die Show für die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht noch länger werden zu lassen, haben wir ungefähr 60 Minuten aus der zeitversetzten Aufzeichnung geschnitten“, erklärte ein Sendersprecher. Weshalb ausgerechnet die Worte von Philip Froissant nicht gezeigt wurden, hat der Sender nicht erwähnt.
Das sind die Gewinner beim Fernsehpreis
Bill und Tom Kaulitz räumten mit ihrer RTL+-Musikshow „That’s My Jam“ den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Unterhaltung Show“ ab. Freuen dürfen sich auch Sonja Zietlow und Jan Köppen. Denn das Dschungelcamp räumte in der Kategorie „Beste Unterhaltung Reality“ ab. Michael „Bully“ Herbig wurde mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk geehrt. Freuen dürfen sich unter anderem auch André Nier sowie Sarah-Christin Peter für „Reeperbahn Spezialeinheit FD65“ in der Kategorie „Bester Schnitt/Montage Information/Dokumentation“, die ProSieben-Show „TV total“ („Beste Comedy/Late Night“) oder Jakob Lundt für „Wer stiehlt mir die Show?“ („Bestes Buch Unterhaltung“).