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    „Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi: Ehrliche Worte über Zuschauer-Kritik – „Bekomme oft Gegenwind“

    Joachim Llambi bei "Let's Dance"
    RTL / Stefan Gregorowius

    Für seine knallharten Urteile bei „Let’s Dance“ ist Joachim Llambi bekannt. Im Netz wird er deshalb angefeindet und erhält im Studio oft Buh-Rufe. Nun spricht der Juror über die Kritik der Zuschauer. 

    Kein Juror wird von den Stars so gefürchtet wie Joachim Llambi bei „Let’s Dance“. Denn der 60-Jährige nimmt kein Blatt vor den Mund – die Kandidatinnen und Kandidaten müssen sich also warm anziehen. Ist der Juror einfach zu streng oder können andere mit Kritik nicht umgehen? In einem Interview findet der „Let’s Dance“-Star nun deutliche Worte.

    „Die Kritikfähigkeit in unserer Gesellschaft hat sich deutlich gewandelt“

    „Die Kritikfähigkeit in unserer Gesellschaft hat sich deutlich gewandelt in den letzten Jahren, leider zum Negativen. Es ist alles ein bisschen weichgespült worden, die Leute sind nicht mehr auf Diskurs aus“, sagt Joachim Llambi in einem Interview mit DWDL. Und weiter erklärt der Juror: „Ich bin Jahrgang 1964, ich habe es nicht anders gelernt. Jeder hat über alles sprechen können, jeder hat aber auch die Meinung des Anderen respektiert.“

    In der heutigen Zeit würde das jedoch anders aussehen. „Das hat sich deutlich verändert und ich wünschte mir, wir kämen wieder dahin. Wir müssen uns nicht an die Gurgel gehen, aber man muss respektvoll unterschiedliche Ansichten miteinander konfrontieren können. Das ist uns in der Gesellschaft abhandengekommen“, so Joachim Llambi. Und weiter meint der Juror: „Jeder sollte seinen Standpunkt klarmachen können, so wie bei uns in der Jury. Da reibt man sich mal. Aber Reibung erzeugt Wärme und Wärme erzeugt Behaglichkeit.“

    „Es fühlen sich viele sehr schnell auf den Schlips getreten“

    Besonders viel Kritik bekomme er auch in den sozialen Netzwerken: „Eins möchte ich an der Stelle aber auch mal sagen: Wenn es via Social Media Beschwerden gibt, warum ich mal keine 10 gebe, obwohl ich doch letzte Woche oder vor einem Jahr mal so oder so entschieden hätte. Ich betrachte jede Show einzeln. Ich stelle keine historischen Vergleiche an. Ich will kein Bösewicht sein, aber wir suchen Leistung. Daran muss ich manchmal erinnern.“ Und weiter: „Es fühlen sich viele sehr schnell auf den Schlips getreten und die Lunte ist oft sehr kurz. Da bekomme ich oft Gegenwind.“

    Er findet, dass seine Urteile fair sind – auch wenn diese durchaus streng sein können. „Einer muss dem Zuschauer, der in der Regel nicht so viel Ahnung vom Tanzen hat, eine Einordnung geben. Wir können nicht alle nur mit großem Herz dasitzen. Es gibt Begrifflichkeiten, es geht um Bewegungsabläufe, es geht um Techniken, es geht um Rhythmen“, meint er. Der Kollege von Motsi Mabuse und Jorge González fügt hinzu: „Aspekte, die nicht jedem Laien sofort auffallen. Das, was auf dem Parkett passiert, ist ja nicht nur eine Frage von schönen Kostümen, schöner Musik und Atmosphäre.“

    RTL und RTL+ zeigen „Let’s Dance“ am Freitag um 20.15 Uhr.

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