Bei „Hartz und herzlich“ gibt es zwei neue Gesichter: Mariia und Oleksii sind wegen des russischen Angriffskrieges aus der Ukraine nach Rostock geflüchtet. Die Protagonisten der RTLZWEI-Sozialdoku sind Deutschland sehr dankbar.
Aufgrund des russischen Angriffskrieges haben viele Menschen in der Ukraine entweder ihr zu Hause verloren oder fühlten sich extrem unsicher. Auch Mariia und Oleksii sind aus dem Land nach Deutschland geflüchtet. Ein Kamerateam von „Hartz und herzlich“ hat das Paar begleitet.
„Man hat Raketen auf normale Menschen geschossen, nicht nur aufs Militär“
„Man hat Raketen auf normale Menschen geschossen, nicht nur aufs Militär“, sagt Oleksii bei „Hartz und herzlich“. Die Wohnung in der Rostocker Plattenbausiedlung „Blockmacherring“ hat 57 Quadratmeter. Ein Jahr später wurde hier auch ihr Sohn Tymofii geboren.
Eingerichtet ist die Wohnung jedoch noch immer nicht komplett, wie aus einer Vorschau des Senders hervorgeht. Denn es fehlen noch zahlreiche Möbel. Das ist jedoch nicht das einzige Problem. Auch die berufliche Situation ist für das Paar belastend. Oleksii hat Medizin studiert – sein Diplom wird in Deutschland jedoch nicht anerkannt. Dafür müsste er noch fünf weitere Jahre studieren. Und somit hat er auch kaum eine Möglichkeit, in Deutschland seinem Job nachzugehen. Mariia hatte in Deutschland bis zu ihrer Elternzeit einen Job auf einem Erdbeerhof.
Die Bürokratie sei eine weitere Hürde, aber genauso auch die Sprache. Nach rund drei Jahren läuft die Integration noch immer nicht ganz perfekt. Mariia bringt sich Deutsch selbst bei. Oleksii besucht hingegen Sprachkurse. „Und Tymofii lernt auch Deutsch im Kindergarten“, so Mariia bei „Hartz und herzlich“.
„Wir sind dankbar, dass Deutschland uns sehr, sehr stark geholfen hat“
Der russische Angriffskrieg hat das Leben vieler Ukrainer verändert. Das Paar will in der RTLZWEI-Sendung „Hartz und herzlich“ aufzeigen, wie geflüchtete Menschen leben und mit welchen Problemen und Hürden das verbunden ist. Sie sind froh, in Deutschland leben zu dürfen: „Wir sind dankbar, dass Deutschland uns sehr, sehr stark geholfen hat.“
Die Familie blickt optimistisch in die Zukunft und hofft, ein besseres Leben in Deutschland führen zu können. Eine Rückkehr in die Ukraine planen die beiden vorerst nicht. Denn schließlich wisse man nicht, wie lange der Krieg dauert.
RTLZWEI zeigt „Hartz und herzlich“ täglich um 18.05 Uhr.











































