Im Jahr 2008 erobert Sarah Knappik die ProSieben-Show „Germany’s next Topmodel“. In der dritten Staffel der Modelshow hat sie es auf den achten Platz geschafft – mit etwas Schummelei.
Mit Sprüchen wie „An meinem Körper ist hundert Prozent alles umsonst“ eroberte Sarah Knappik bei „Germany’s next Topmodel“ die Herzen der Zuschauer. Dass es die Blondine überhaupt in die Show von Heidi Klum schaffte, grenzt an ein Wunder. Denn nur mit etwas Schummelei konnte sie bei GNTM teilnehmen.
Sarah Knappik hat damals nämlich Heidi Klum und die Produktion ausgetrickst. Sie war 20 Jahre alt und wohnte noch bei ihren Eltern. Doch ihre Mutter wusste: Sie hat das Zeug zum Model. „Meine Mutter hatte die glorreiche Idee, mich von der Arbeit abzuholen und holt auf einmal High Heels aus dem Kofferraum, dabei war ich eher ein Mädchen, das Chucks getragen hat, nicht so feminin“, sagt Sarah Knappik bei YouTube in einem Gespräch mit Künstlermanager Ramon Wagner.
Was Sarah Knappik zu dem Zeitpunkt jedoch nicht wusste: Ihre Mutter hat von dem GNTM-Casting in Essen erfahren und fuhr direkt dort hin. Dort bekam die Blondine eine Nummer verpasst – und dann ergatterte sie vor Ort plötzlich einen der zehn Plätze. Es gab jedoch ein Problem: Um an der Modelshow teilnehmen zu können, müssen sich die Kandidatinnen in einem Home-Video vorstellen.
So legte Sarah Knappik die Produktion bei GNTM herein
„Aber ich hatte ein ganz kleines Zimmer auf dem Dachboden, mit schrägen Wänden, wo ich mir morgens den Kopf gestoßen habe, wenn ich aufgestanden bin. Ein Harry-Potter-Zimmer! Da habe ich gedacht: Nee, hier kannst du nicht drehen“, schildert Sarah Knappik. Und dann kam sie auf eine Idee: Das Video einfach bei Ikea drehen – die Möbelstücke etwas herumrücken und die Preisschilder verdecken: „Lass uns doch zu Ikea gehen und dann drehen wir die Schilder weg und dann tun wir so, als würde ich da wohnen!“, schlug Sarah Knappik ihrer Mutter vor.
Auch in einem Interview mit der Bild-Zeitung verrät Sarah Knappik: „Man muss sich was einfallen lassen, dann kann man es auch aus einem Harry-Potter-Zimmer zu ,Germany’s Next Topmodel schaffen.“ Und dann hat sie an die Nachwuchsmodels noch eine Botschaft: „Seid kreativ und innovativ. Manchmal muss man um die Ecke denken!“
