Die Spitzenkandidaten der großen Parteien treffen beim „Bürger-Speed-Dating“ in SAT.1 und ProSieben aufeinander. Doch einer fehlt in der Sendung – und zwar Friedrich Merz. Die CDU hat nun die genauen Gründe erklärt.
Am Abend vor der Wahl haben ProSieben und SAT.1 die Kanzlerkandidaten zum Speed-Dating mit Bürgerinnen und Bürgern eingeladen. Zehn Menschen haben jeweils drei Minuten Zeit, den Kandidaten ihre persönlichen Fragen zu stellen – im 1:1, unmittelbar und unverfälscht.
Für die Spitzenkandidaten ist es vor der Bundestagswahl die letzte Möglichkeit, unentschlossene Wähler zu überzeugen. Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) haben die Einladung von ProSieben und SAT.1 für das „Bürger-Speed-Dating“ angenommen.
„Leider war es Friedrich Merz aus terminlichen Gründen nicht möglich“
Doch Friedrich Merz fehlt in der Sendung und beantworte keine Fragen von Bürgern. „Leider war es Friedrich Merz aus terminlichen Gründen nicht möglich, der Einladung zu folgen“, erklärte ein CDU-Sprecher gegenüber t-online. „Die sehr große Zahl der Anfragen an den Parteivorsitzenden übersteigen dessen tatsächliche terminliche Möglichkeiten um ein Vielfaches“, heißt es weiter in dem Statement.
Die Union von Friedrich Merz liegt in den Umfragen zur Bundestagswahl unangefochten auf dem ersten Platz. Friedrich Merz wird deshalb bereits als nächster Bundeskanzler gehandelt. Das „Bürger-Speed-Dating“ wurde zeitgleich in SAT.1 und ProSieben ausgestrahlt. Die Sendung war nicht live, sondern wurde im Vorfeld aufgezeichnet.
