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    „Armes Deutschland“: Chris will Pornostar werden – ein Arztbesuch ändert jedoch alles

    Chris aus "Armes Deutschland"
    RTLZWEI

    Chris aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ will keiner richtigen Arbeit nachgehen. Stattdessen will der Bürgergeld-Empfänger lieber Pornostar werden – und dabei auf Kondome verzichten. Doch ein Arztbesuch ändert alles. 

    Nach einem Freispruch beim Amtsgericht hat Chris neue Pläne. Der Bürgergeld-Empfänger aus „Armes Deutschland“ will nämlich im Pornobusiness als Darsteller durchstarten. „Ich vögel gern, dann sind da schöne Weiber und ist gutes Geld. Hauptsächlich mach [ich] das aber zum Poppen, weil das Bombenfrauen sind“, sagt der Arbeitslose in der RTLZWEI-Sendung.

    Er habe keine Angst davor, dass sein Glied schlaff macht. „Wenn ich mich auf die Frau konzentriere und die da am Nuckeln ist, wird das schon“, sagt Chris bei „Armes Deutschland“. Seine Filmpartnerin hat jedoch Bedenken. Sie stellt ihm vor die Wahl und fordert ihn auf, entweder ein Kondom zu benutzen oder einen Test zu machen, um Geschlechtskrankheiten ausschließen zu können. „Dann mach ich lieber einen Volltest, weil ich so ’ne Latexallergie hab, weil ich Gummis halt nicht mag“, meint Chris.

    Der 33-Jährige stellt außerdem klar: „Ich rede mit den Frauen vorher und wenn sie sagen, dass sie die Pille nehmen, vertraue ich denen natürlich.“ Er hat keine Bedenken, dass er Geschlechtskrankheiten habe: „Mir geht’s ja gut, der steht, da sind keine Verfärbungen dran oder was weiß ich.“

    Chris ist jedoch etwas auf dem Irrweg. Denn vor allem die Infektionen, welche man kaum spürt, seien laut einem Mediziner am gefährlichsten. „Schlimm sind die Infektionen, die man nicht merkt, die man weiterträgt an andere Personen, die vorher gesund waren“, erläutert Dr. Tobias Jäger in der neuen Folge von „Armes Deutschland“.

    Chris hat eine Infektion – dennoch will er einen Pornofilm drehen

    Und tatsächlich hat Chris eine Infektion, wie der Test zeigt – er habe Ureaplasmen. Es handelt sich dabei um Bakterien, die vergleichbar wie die eines Trippers sind. Diese können beim Geschlechtsverkehr an die andere Person weitergegeben werden. Dennoch hat Chris keine Bedenken, weil er „kein Aids oder sonst was“ habe. Der 33-Jährige hat trotz der Infektion vor, den Pornofilm zu drehen – der Mediziner rät jedoch dringend davon ab: „Dann hätten Sie auch keinen Abstrich machen brauchen.“

    RTLZWEI zeigt „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ immer dienstags um 20.15 Uhr.

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