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    ARD-Talk „Hart aber fair“ auf dem Prüfstand – wackelt Louis Klamroth?

    "Hart aber fair"
    WDR / Julia Sellmann

    Seit dem Jahr 2023 präsentiert Louis Klamroth den Talk „Hart aber fair“ in der ARD. Die Sendung wurde in diesem Jahr jedoch drastisch eingekürzt. Und auch die Personalie sorgt für Fragezeichen. 

    Ist die Sendung „Hart aber fair“ ein Auslaufmodell in der ARD? Derzeit befindet sich der Talk in einer Sendepause. In der Pause wurde der Sendeplatz von der Sendung „Maischberger“ eingenommen. Sandra Maischberger vertritt ihren Kollegen insgesamt sechsmal – vom 19. Mai bis zum 14. Juli.

    „Der Montagabend im Ersten hat sich als verlässlicher Anker für politische Information etabliert – geprägt durch eine klare Programmstruktur aus Dokumentationen und Talkformaten“, teilt eine Sendersprecherin gegenüber t-online mit.

    Bereits im vergangenen Jahr hatte der öffentlich-rechtliche Sender mitgeteilt, dass man die Folgen von „Hart aber fair“ in diesem Jahr reduzieren wird. Dennoch erweckt es den Eindruck, dass Louis Klamroth nicht mehr die erste Wahl ist. Zum Vergleich: Während Sandra Maischberger mit 67 Sendungen im Jahr zu sehen ist, sind es bei ihrem Kollegen nicht mal die Hälfte davon – dieser kommt mit „Hart aber fair“ nämlich auf nur 20 Sendungen.

    Und auch diesmal wird deutlich: Sandra Maischberger erreicht auf dem Sendeplatz von „Hart aber fair“ gute Einschaltquoten. Die ARD hatte jedoch gehofft, mit Louis Klamroth vor allem jüngere Zuschauer vor die Bildschirme zu locken. Der junge Moderator erzielt ähnlich hohe Quoten wie seine deutlich ältere Kollegin – einen höheren Einschaltimpuls von jungen Zuschauern gab es demnach nicht. Zumal Louis Klamroth mit seiner Sendung „Hart aber fair“ einen früheren Sendeplatz um 21 Uhr hat, als Sandra Maischberger um 22.50 Uhr.

    „Die Bilanz zeigt: Die politischen Talkformate der ARD ergänzen sich inhaltlich gut und erreichen im linearen Fernsehen ein verlässlich stabiles Publikum“, teilte eine Sendersprecherin gegenüber t-online mit. Dann folgt aber das große „Aber“. Der Sender fügt in seinem Statement nämlich noch hinzu: „Die zentrale Herausforderung bleibt jedoch, auch jüngere Zielgruppen für den politischen Diskurs zu gewinnen.“

    Der Plan mit den jungen Zuschauern ging nur bedingt auf – besonders bei Louis Klamroth, mit denen man innerhalb des Senders große Hoffnungen verbunden hat. Ganz zufrieden scheinen die Verantwortlichen nicht zu sein, wie die Sendersprecherin durchblicken lässt. Denn hinter den Kulissen wird derzeit über die Zukunft der Talkformate diskutiert: „Deshalb wird derzeit intensiv über die Talkformate im Jahr 2026 gesprochen, die neben den linearen Sendungen verstärkt non-lineare Formate in den Blick nehmen sollen, um den politischen Diskurs in alle Zielgruppen zu bringen.“

    „Hart aber fair“ steht vor einer ungewissen Zukunft

    Rückt also möglicherweise der Aus von Louis Klamroth näher? Ungewiss. Fakt ist: Der Moderator kehrt mit „Hart aber fair“ in der zweiten Jahreshälfte zurück. „‚Hart aber Fair‘ kehrt ab dem 15. September mit neuen Ausgaben am gewohnten Sendeplatz am Montag zurück“, so die ARD. Wie es im Jahr 2026 weitergeht – unklar. Und auch der Kostenaspekt spielt eine Rolle: Eine Folge kostet um die 195.000 Euro für den WDR. Bei seiner Konkurrentin Sandra Maischberger liegen diese „nur“ bei rund 140.000 Euro pro Episode.

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