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Pierre Sanoussi-Bliss im Dschungelcamp 2025

KUKKSI exklusiv

„Als Schwuler und Schwarzer bin ich vorsichtig“: Trauriges Geständnis von Pierre Sanoussi-Bliss nach Dschungelcamp-Exit

RTL

Für den Sieg hat es nicht gereicht, aber die Zuschauer sehen ihn als Sieger der Herzen: Pierre Sanoussi-Bliss belegte im Dschungelcamp den zweiten Platz. Der Schauspieler hat verraten, weshalb er die Themen Homophobie und Rassismus bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ angesprochen hat.

Durch die Serie „Der Alte“ wurde Pierre Sanoussi-Bliss bekannt. Nun mischte er das Reality-TV ordentlich auf und gehörte zum Cast der diesjährigen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Mit seiner ruhigen Art konnte er bei den Zuschauern punkten und sammelte viele Sympathiepunkte. Mit seiner Homosexualität geht der Schauspieler offen um – auch im Dschungelcamp. Rassismus war in der Staffel ebenfalls immer wieder ein Gesprächsthema.

Die Themen sprach Pierre Sanoussi-Bliss im Dschungelcamp bewusst an – vor allem, weil er besorgt ist. „Ich habe nicht gedacht, dass ich so gut ankomme, weil es in Deutschland seit Corona mit Verschwörern losging. Es gibt wieder eine Art Rassismus und in den sozialen Netzwerken erhalte ich Kommentare wie ‚Am liebsten würde ich dich blutig gepeitscht durch Brandenburg treiben‘. Das kommt mir derzeit immer wieder unter. Und wenn ich sehe, in welche Richtungen sich einige Parteien bewegen, die dann auch gewählt werden, herrscht ein Grundrauschen, welches mir nicht gefällt“, sagt Pierre Sanoussi-Bliss auf einer Pressekonferenz, bei welcher auch KUKKSI anwesend war.

„Als Schwuler und Schwarzer bin ich vorsichtig – obwohl mir selten etwas passiert ist“

Der Schauspieler sagt weiter: „Als Schwuler und Schwarzer bin ich vorsichtig – obwohl mir selten etwas passiert ist, was aber auch an der Blase liegt, in welcher ich mich aufhalte. Trotzdem entwickelt man so einen siebten Sinn und das finde ich eigentlich unnötig. Denn mein Motto ist ‚Leben und leben lassen‘ und ich wurde jetzt bestätigt, dass es doch noch eine Menge an vernünftigen Menschen gibt, die mich mögen.“

Dann hat er auch ausführlich erklärt, weshalb er die Themen Homophobie und Rassismus angesprochen hat. „Es gibt derzeit keine anderen TV-Formate, in denen ich mich dazu hätten äußern können. Warum soll ich das also nicht nutzen? Es sind Sachen, die zu mir gehören. Es ist keine aufgesetzte Mission und ich habe davor auch mit niemandem aus der Community gesprochen. Ich bin nicht als Botschafter ins Dschungelcamp gegangen“, so der Schauspieler.

Zuletzt stellt Pierre Sanoussi-Bliss noch klar: „Aber man sieht meine Hautfarbe und warum soll ich nicht sagen, wie ich damit lebe. Man weiß, dass ich schwul bin – also warum soll ich nicht sagen, dass mir noch immer diese doofen Schwulenhasser auf den Keks gehen. Das gehört einfach dazu und da habe ich die Möglichkeit einfach genutzt.“

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