Die neue Regierung hat gemeinsam mit den Länder-Chefs in einem Corona-Gipfel über neue Maßnahmen beraten. In einer Pressekonferenz hat sich der neue Bundeskanzler Olaf Scholz zu Wort gemeldet. 

Aufgrund der Ausbreitung der Omikron-Variante hat die neue Bundesregierung neue Maßnahmen beschlossen. „Wir dürfen nicht die Augen vor einer neuen Welle verschließen“, erklärte Olaf Scholz in dem Statement. „Es droht die fünfte Welle“, warnte der SPD-Politiker. „Noch ist Omikron nicht flächendeckend in Deutschland aufgetreten, aber es ist nur eine Frage von Wochen, bis sich die Virus-Variante bei uns durchsetzen wird“, so Olaf Scholz. Das Land befinde sich derzeit in einer „seltsamen Zwischenzeit“. Man rechnet damit, dass die nächste Welle mit voller Wucht zuschlagen wird – daher sind strengere Maßnahmen notwendig.

Strenge Regeln für Ungeimpfte

Die Impf-Kampagne soll weiter vorangetrieben werden, so Olaf Scholz. Die Booster-Impfung soll zudem drei Monate nach der zweiten Impfung möglich sein. Er will eine Impfquote von mindestens 80 Prozent ansteuern. Die harten Beschränkungen für Ungeimpfte bleiben erhalten – dazu zählt beispielsweise die 3G-Regel am Arbeitsplatz und für Freizeit- oder Kultureinrichtungen bleibt die 2G-Regel bleiben bestehen.

Kontakte sollen reduziert werden

Zudem gelten strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte – man darf sich nur mit zwei Personen aus einem anderen Haushalt treffen. Doch auch für Geimpfte kommen strengere Kontakt-Regeln: Demnach sind nur noch Treffen bis zu 10 Personen erlaubt. Kinder bis 14 Jahren sind von der Regel ausgenommen. Großveranstaltungen dürfen nicht mehr mit Zuschauern stattfinden – das betrifft beispielsweise auch Bundesliga-Spiele. Clubs und Diskotheken werden komplett geschlossen. An Silvester gilt ein Versammlungsverbot an größeren Plätzen. Der nächste Corona-Gipfel soll am 7. Januar 2022 stattfinden. Schon gelesen? Corona-Gipfel: Diese Regeln plant die neue Regierung!