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Wohnung nur gegen Sex: Vermieter nutzen Not schamungslos aus!

iStock / tommaso79

Der Wohnungsmarkt in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren extrem verschärft. Tausende Menschen suchen vor allem in den Großstädten verzweifelt eine Wohnung oder ein WG-Zimmer. Immer mehr Vermieter nutzen das schamlos aus und verlangen neben Kohle auch noch Sex.

Besonders in den Großstädten ist der Wohnungsmarkt sehr dramatisch – es gibt zu wenige Wohnungen und bei Besichtigungen hat man schnell mal um die 100 Mitbewerber. Und die Wohnungen, die es gibt, sind meist zu teuer. Denn die Mieten sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert – diese können sich vor allem Studenten kaum noch leisten. Einige Vermieter nutzen die Not der Wohnungssuchenden schamlos aus und fordern sogar Sex.

So kann man sich gegen perfide Angebot schützen

Vor allem bei Frauen kommen einige Vermieter mit unmoralischen Angeboten – gegen Sex bekomme man die Wohnung. Doch wie kann man sich vor solchen Angeboten schützen? „Das zeigt eigentlich die Situation auf dem Wohnungsmarkt. Und kranke Geister glauben, sie könnten hier Harvey Weinstein spielen“, sagt Hans Jörg Depel vom Mieterverein Köln im Interview mit RTL. Perfide: Die Vermieter nutzen ihre Macht aus. „Zum einen sollte man am besten gar nicht darauf eingehen. Zum anderen sollten Betroffene das Ganze tatsächlich bei der Plattform melden“, sagt der Experte. Und für diejenigen, die sich dennoch darauf einlassen, rät er: „Wenn es bisher nicht so direkt ist, man aber schon etwas befürchtet, sollte man auf jeden Fall jemanden zu so einem Gespräch mitnehmen.“

Wenn man ein solch unmoralisches Angebot eines Vermieters erhält oder er Andeutungen in die Richtung macht, sollte man gar nicht mehr darauf reagieren, diesen blockieren und gegebenenfalls sogar Anzeige bei der Polizei erstatten. Dieses Phänomen ist leider nicht nur in Deutschland der Fall – Schlagzeilen kommen auch aus den USA. Denn auch dort ist der Wohnungsmarkt sehr schwierig und Vermieter nutzen die Situation vieler Menschen dort ebenfalls aus. Generell sollten die Alarmglocken bei Anzeigen läuten, wenn die jeweilige Wohnung „mietfrei“ angeboten wird – denn hier könnten andere fragwürdige „Gegenleistungen“ wie Sex verlangt werden.

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