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Das hat die Bewegung jetz schon bewirkt

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Das hat sich durch die Black Lives Matter-Bewegung verändert

iStock / Jedraszak

Der grausame Tod von George Floyd hat eine riesige Solidaritätsbewegung erzeugt. Heftige Proteste und Ausschreitungen sind die Folgen. Doch was hat sie bisher gebracht? Wir können dir jetzt schon einmal verraten, dass es eine ganze Menge ist.

Es ist der 25. Mai in Minneapolis: Es waren grausame Minuten, als der Polizist Derek Chauvin den Afroamerikaner George Floyd festhält. Mit dem Knie und vollem Körpergewicht hockt Chauvin auf Floyds Hals. Mehrere Male sagt der hilflose Mann, dass er nicht mehr atmen könne. Doch das war den Polizisten egal. George Floyd erstickt grausam. Das Video dazu ging viral. Eine riesige Solidaritätswelle brach aus. Black Lives Matter ist aktueller denn je.

Das bewirkte die Bewegung schon jetzt

Serie „Cops“ wurde eingestellt

Der US-amerikanische Sender Paramount Network hat die Polizeiserie „Cops“ eingestellt. Immer wieder standen die Produzenten unter der Kritik, dass sie Polizeigewalt verherrlichen würden. Nun wurde die Reißleine gezogen. Am 9. Juni erklärte dann der Sender, die Dreharbeiten mit sofortiger Wirkung einzustellen. Auch andere Serien wie „Little Britain“ oder „Vom Winde verweht“ wurden aus Programmen anderer Sender und Streamingdienste entfernt.

Polizeibehörde aufgelöst

Am 7. Juni wurde die Auflösung der örtlichen Polizeibehörde in Minneapolis verkündet. Der Stadtrat kündigte via Twitter an, dass man sich neu organisieren werde. Die örtliche Polizeistelle könne man nach dieser Aktion nicht mehr reformieren, so Alondra Cano. Wie die neue Variante aussehen soll, weiß man bisher aber noch nicht.

Frankreich mit neuer Bestimmung

Nicht nur in den USA gibt es Veränderungen durch die Proteste. Auch in Frankreich reagierte man auf die örtlichen Proteste. Der polizeiliche Würgegriff an den Hals wurde demnach verboten. Das verkündete der Innenminister Christophe Castaner am 8. Juni. Es sei eine Methode, die durchaus Gefahr mit sich bringe.

Beauty-Unternehmen zeigen Solidarität

Unter dem Hashtag „pulluporshutup“ auf Instagram findet man jetzt den Anteil an schwarzen Mitarbeitern in dem jeweiligen Unternehmen. Große Firmen wie Kylie Cosmetics, Garnier oder Glossier nehmen daran teil. Durch die Transparenz will man Solidarität gegenüber der Black Lives Matter-Bewegung zeigen. Zudem will man aber auch zeigen, dass es in manchen Unternehmen einen Mangel an dunkelhäutigen Mitarbeitern gibt.

Band ändert Künstlernamen

Die drei Musiker der Country-Band „Lady Antebellum“ ändert ihren Namen. In einem Statement erklärte das Trio, dass man den Bandnamen falsch interpretieren könne. Antebellum ist lateinisch und bedeutet so viel wie „vor dem Krieg“. Bevor der Bürgerkrieg in den USA ausbrach, herrschte in den Südstaaten die Sklaverei. Die Musiker möchten nicht, dass man sie damit verbinde. Deshalb wollen sie nur noch „Lady A“ heißen. Der Instagram-Name wurde daraufhin auch sofort geändert.

Das hat die Bewegung jetz schon bewirkt

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