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U-Bahn in Berlin

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Nach Bahn: Streik im Nahverkehr in fast allen Bundesländern am Freitag!

iStock / bluejayphoto

Sechs Tage lang streikte die Bahn. Nun müssen sich Pendler erneut auf erhebliche Beeinträchtigungen im Bahn- und Busverkehr einstellen. Denn Verdi hat zum Streik beim öffentlichen Nahverkehr in fast allen Bundesländern aufgerufen. 

Der Bahnverkehr rollt langsam wieder an. Nun stehen die nächsten Verkehrsbehinderungen ins Haus: Verdi hat zu einem Streik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Hintergrund des Konflikts sind die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag. Die Gewerkschaft fordert, dass alle Beschäftigten ohne Staffelung 33 Tage Urlaub erhalten.

Deutschlandweit kommt es am kommenden Freitag zu Einschränkungen. Denn der Warnstreik findet in fast allen Bundesländern statt – außer in Bayern. Betroffen sind unter anderem die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) – in der Hauptstadt werden am Freitag demnach keine Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen fahren.

So begründet Verdi den Streik

„Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer“, hieß von Verdi laut dem RBB. „Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen“, so die Gewerkschaft.

„Da jetzt in allen Bundesländern Tarifverhandlungen stattgefunden haben und ohne Ergebnis geblieben sind, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen“, teilte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende, Christine Behle, laut der Bild-Zeitung mit. An diesem Montag hatte erst die GDL den Streik bei der Bahn beendet – nun müssen sich Pendler ab Freitag aufgrund des Verdi-Ausstandes auch im öffentlichen Nahverkehr auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen.

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