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Alle Fische tot: 16 Meter hohes Aquarium in Berlin explodiert!

picture alliance/dpa | Christoph Soeder

In Berlin gab es am Freitagmorgen einen riesigen Knall! Das größte frei stehende Aquarium der Welt, im Berliner Hotel „Radisson Blu“ in der Nähe vom Alexanderplatz, ist explodiert. Tausende Fische sind tot, zwei Menschen wurden verletzt und die umliegenden Straßen glichen einem Trümmerfeld.

Um 5:43 Uhr zerschellte das Aquarium in dem Hotel. Durch die Druckwellen zersprangen Fenster und Türen. Bkumenkübel wurden auf die andere Straßenseite gespült, denn große Mengen Wasser wurden auf die Straße gespült. Mit hunderten Einsatzkräften ist die Feuerwehr und Polizei seit Stunden im Einsatz. Weshalb das Aquarium explodierte, ist bisher völlig unklar. Man spricht von einer Materialermüdung – und das, obwohl das Aquarium erst vor rund 2,5 Jahren saniert wurde.

Wäre das Aquarium nur wenige Stunden später explodiert, hätte viele Menschen zu Schäden kommen können. „Wir haben großes Glück gehabt“, erklärt Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey. „Wenn das Aquarium defekt ist, dann platzt das schlagartig. Das ist nicht ein kleiner Riss, aus dem das Wasser austritt, sondern das komplette Aquarium ist schlagartig geplatzt“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Trümmerteile auf der Straße

„Ich habe einen ganz lauten Knall gehört – wie bei einem Gewittersturm. Ich dachte zuerst, es wäre ein Erdbeben. Dann habe ich aus dem Fenster geschaut und gesehen, dass die ganze Straße voller Trümmerteile liegt, Einrichtungsgegenstände wie Sofas, Türen“, schildert eine Augenzeugin gegenüber RTL. Die rund 300 Gäste mussten das Hotel aufgrund der Schäden verlassen. In dem Becken lebten rund 1.500 Fische von über 100 verschiedenen Arten – alle Tiere sind dabei verstorben. Das Aquarium hat 1.000 Kubikmeter Wasser, welches ein Gewicht von rund 1.000 Tonnen hat. In dem Gebäude befindet sich auch das Großaquarium Sea Life und der sogenannte AquaDom.

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