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Zahlen explodieren: Sachsen ist neuer Corona-Hotspot!

iStock / tupungato

Neben Bayern und Berlin hat Deutschland einen weiteren Corona-Hotspot: Ausgerechnet im ländlichen Sachsen explodieren die Infektionszahlen! Besonders betroffen sind die Landkreise Bautzen sowie der Erzgebirgskreis. Nach Weihnachten könnte in dem Bundesland sogar ein deutlich härterer Lockdown drohen! 

Sachsen kämpft gegen die Corona-Pandemie. Zuletzt sind die Infektionszahlen so stark angestiegen, wie in fast keinem anderen Bundesland. In mehreren Landkreisen liegt der Inzidenzwert bei mittlerweile über 400 pro 100.000 Einwohner – die kritische Grenze ist jedoch schon bei 200 erreicht. Es gelten strenge Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen, aber die Regeln wurden aufgrund der kritischen Lage nochmal verschärft: In Chemnitz und Dresden gilt seit dem 2. Dezember 2020 ein striktes Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen und auch die Maskenpflicht wurde in den Innenstädten ausgeweitet.

In Chemnitz gilt eine Ausgangssperre

In Chemnitz gelten seit Mittwoch strengere Ausgangsbeschänkungen. Demnach darf die Wohnung nur noch aus wichtigem Grund verlassen werden – dazu zählen Arztbesuche, der Weg zur Arbeit, Schule, Kita oder Einkaufen im nächstgelegenen Supermarkt. Und auch in Dresden gelten die Ausgangsbeschränkungen – aber erst, wenn der Indizwertwert an fünf Tagen in Folge mehr als 200 erreicht. Das ist in der Landeshauptstadt bisher noch nicht der Fall. „Die Situation ist sehr ernst, auch die Chemnitzer Krankenhäuser kommen an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb ist es absolut notwendig, dass sich alle an die Regelungen halten und die Kontakte auf das Notwendigste reduzieren“, sagte der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD) laut der Nachrichtenagentur dpa.

Dresden

Dresden – Foto: iStock / KavalenkavaVolha

Es droht ein harter Lockdown im Januar

Besonders kritisch ist die Situation nicht nur in Chemnitz, sondern auch im Erzgebirgskreis – hier liegt der Indizwert bei 400. Und auch in den Landkreisen Sächsische Schweiz (382), Zwickau (344), Mittelsachsen (255) oder Meißen (242) sind die Infektionszahlen sehr hoch. Dresden liegt derzeit bei einem Indizwert von 201 und Leipzig bei „nur“ 186. Die hohen Zahlen sind vor allem auf Familienfeiern in dörflichen Regionen zurückzuführen, so Gesundheitsministerin Petra Köpping. Die Zahlen könnten aufgrund der Familienfeiern zu Weihnachten noch weiter zunehmen. Sollten die Zahlen nicht sinken, hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer einen härteren Lockdown im Januar angekündigt – dann bleibt auch die Gastronomie bis in den Januar hinein geschlossen. Schon gelesen? Corona-Impfstoff: Diese Nebenwirkungen können auftreten!

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