Es liegt voll im Trend, sich die Schamhaare zu rasieren – besonders auch Teenager greifen im Intimbereich zum Rasierer. Das kann aber durchaus auch gesundheitliche Folgen haben. KUKKSI verrät, warum das nicht ganz ungefährlich ist und weshalb Experten von einer Rasur abraten.
Rund 70 Prozent der Frauen rasieren sich dem Intimbereich. Und auch die Männer setzen immer wieder den Rasierer an. Einige haben Schamhaare gefühlt noch nie gesehen, da sie sich seit dem Teeniealter rasieren. Andere dagegen tun es in unregelmäßigen Abständen und andere lassen die Schamhaare einfach wachsen – dazu stehen auch einige Promis wie Cameron Diaz oder Gwyneth Paltrow. Dass nach der Rasur einige Pickelchen entstehen können, ist bekannt. Doch eine regelmäßige Rasur der Schamhaare kann laut Experten zu schlimmen gesundheitlichen Folgen führen. Ob Rasur, waxen oder lasern: Der Intimbereich wird einigen Gefahren ausgesetzt. KUKKSI verrät, welche das sind und worauf man achten sollte.
Diese Krankheiten lauern bei einer Schamhaarentfernung
Durch eine ständige Entfernung der Schamhaare entstehen kleine Wunden – und genau dort besteht eine Gefahr. Dort können Bakterien eindringen und zu Entzündungen führen. Wie Ärztin Emily Gibson in The War on Pubic Hair must End schreibt, können Abszesse entstehen. Zudem kann man sich dann auch mit Geschlechtskrankheiten vom Partner anstecken – dazu zählt unter anderem Herpes.
Eingewachsene Haare sind ein Risiko
Die Haare werden bei der Intimrasur nicht an der Wurzel entfernt, sondern gekürzt. Deshalb muss die Prozedur auch immer wiederholt werden. Durch unvorteilhafte Bewegungen könnte das gekürzte Haar in die Haut einwachsen. Das kann unter Umständen ziemlich weh tun und sogar für eine Entzündung sorgen. In dem Fall sollte man dringend den Hautarzt aufsuchen.
Wegen Entfernung der Schamhaare in der Notaufnahme
Wie bereits erwähnt, können nach einer Intimrasur einige Pickel entstehen – das Problem kennen sowhl Jungs als auch Girls. Es kann aber auch zu schweren Hautirritiationen kommen. Und auch Unfälle ereigneten sich im Zusammenhang mit der Schamhaarentfernung immer wieder. Die Website mic.com berichtet, dass allein in den USA zwischen 2002 und 2010 um die 12.000 Menschen deswegen in der Notaufnahme waren.
Darauf solltest du bei der Schamhaarentfernung achten
Das bedeutet aber nicht, dass man ganz auf die Schamhaarnetfernung muss – jedoch ist es sinnvoll, auf einige Dinge zu achten. Verwende ein Peeling oder Feuchtigkeitscreme – das schont die Haut und verringert das Risiko auf Verletzungen. Beginne erst mit einem elektrischen Rasierer und wechsele dann erst zum Nassrasierer. Um Irritationen zu vermeiden, tupfe lieber die Haut und reibe daran nicht. Trage nach der Rasur lieber Unterwäsche aus Baumwolle – das schont die Haut. Schon gelesen? Darum solltest du deine Schamhaare nicht rasieren!
