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Politiker beraten: Wird das 49 Euro-Ticket abgeschafft?

iStock / Meinzahn

Am Mittwoch kommen in Köln die Verkehrsminister der Länder mit dem Bund zusammen. Dort geht es vor allem um die Zukunft des Deutschlandtickets. Wird das 49 Euro-Ticket sogar abgeschafft?

Mit dem 49 Euro-Ticket kann man bundesweit Bahn fahren – dazu zählen Regiobahnen, Busse oder auch Straßenbahnen in den Städten. Ausgenommen sind nur Fernverkehrsverbindungen wie der IC oder ICE. Doch die Zukunft des Deutschlandtickets wackelt. Zumindest wollen die Verkehrsminister an diesem Mittwoch beraten, wie es damit weitergeht.

Zukunft des Deutschlandtickets ist ungewiss

Bei dem 49 Euro-Ticket geht es darum, „über Finanzfragen tiefergehend Einigung zu erzielen“, wie die Bild-Zeitung berichtet. Bislang teilen sich Bund und Länder die Kosten. Jedoch können Mehrkosten ein Problem sein: Diese werden laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen im Jahr 2024 auf 1,1 Milliarden geschätzt. Die Länder erklärten sich bereit, diese zur Hälfte zu zahlen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte zusätzliche Bundesgelder jedoch vorerst abgelehnt.

Gibt es bald ein bundesweites Semesterticket?

Für Mittwoch haben unter anderem Fridays for Future und Verdi in Köln mehrere Proteste für eine Fortführung des Tickets angekündigt. „Das Deutschlandticket ist zu wertvoll, um es zu zerreden“, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer des Interessenverbands Allianz pro Schiene. Bei den Gesprächen geht es auch um ein mögliches Semesterticket für Studenten. Die Länder hatten vom Bund die Zustimmung zu einem Ticket für 29,40 Euro gefordert. Die Zukunft des Deutschlandtickets ist ungewiss, denn die Finanzierung stellt für Bund und Länder ein Problem dar.

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