In Nordrhein-Westfalen haben sich am Dienstag heftige Szenen abgespielt. Dort sorgte ein extremes Unwetter für dramatische Zustände. Nun drohen die nächsten heftigen Gewitter.
In Wuppertal ging beinahe gar nichts mehr: Ein Einkaufszentrum stand komplett unter Wasser, das Dach einer Tankstelle ist eingekracht und sämtliche Straßen standen unter Wasser. „In Wuppertal steht die komplette Stadt unter Wasser“, erklärte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Aufräumarbeiten werden noch viele Tage andauern, wie bild.de berichtet. In der Stadt herrscht ein regelrechter Ausnahmezustand: Der Verkehr der Schwebebahn wurde eingestellt und auch die Züge der Bahn standen still.
Es droht ein neues Unwetter-Chaos
Nur einen Tag später droht das nächste schlimme Unwetter-Chaos – diesmal ist vor allem der Osten, der Norden, Nordosten und die Mitte Deutschlands betroffen. Einige Unwetterwarnungen gelten schon rund um Hamburg. Der DWD hat weitere Vorwarnungen für den Osten und Nordosten herausgegeben – hier soll es offenbar ab Mittwochmittag richtig knallen.
Heftige Gewitter mit Starkregen möglich
„Ab den Mittagsstunden besteht erhöhte Unwettergefahr durch schwere Gewitter mit heftigem Starkregen (bis 40 l/qm pro Stunde), Hagel (2-4 cm), Hagelansammlungen und Böen bis Sturmstärke (Bft 9). Punktuell kann es durch langsame Verlagerung der Gewitter auch zu Regenmengen bis 60 l/qm oder mehr in kurzer Zeit kommen“, schreibt der Deutsche Wetterdienst.
Wie heftig die Gewitter werden und wo genau die Unwetter auftreten, kann nicht genau vorhergesagt werden. „Heute gibt es Gewitter in einem Streifen von der Nordsee bis nach Sachsen. Auch etwas westlich oder östlich davon. Aber diese Region ist heute im Fokus! Im Rest kann man heute mal Luft holen, bevor es morgen wieder knallt“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net laut bild.de.
