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    Nach Knallhart-Kritik von Désirée Nick: Hätte man Naddel (†60) helfen können?

    Naddel
    RTL

    Die Anteilnahme ist riesig: Nadja Abd el Farrag ist im Alter von 60 Jahren verstorben. Désirée Nick meint jedoch: Die meisten heucheln ihre Betroffenheit vor und haben Naddel im Stich gelassen. Doch hätte man ihr noch helfen können? Ein Experte hat sich jetzt zu Wort gemeldet.

    Désirée Nick und Nadja Abd el Farrag waren gemeinsam im Dschungelcamp. Naddel ist im Alter von 60 Jahren viel zu früh gestorben. Alkohol war für sie schon immer ein schwieriges Thema. Im Jahr 2018 sprach die bekannte Persönlichkeit erstmals darüber, an Leberzirrhose erkrankt zu sein.

    „Die Heuchelei der Branche ist hundert Prozent entlarvt“

    Die Todesursache ist Organversagen – in den vergangenen Jahren verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Naddel extrem. Zahlreiche Wegbegleiter haben sich nach der Todesnachricht zu Wort gemeldet – so auch Désirée Nick. „Die Heuchelei der Branche ist hundert Prozent entlarvt. Ich finde es abstoßend, wie Nadja im Nachhinein noch für den eigenen Content missbraucht wird“, sagte sie in der Abendzeitung München.

    Dann teilt noch weiter aus: „Genau diese verlogene, verheuchelte Ausbeutung, dieser Opportunismus untalentierter Schmarotzer und Selbstdarsteller, die nichts zu bieten haben, hat Naddel zerbrechen lassen. […] Es widert mich an, wie nun auf Naddels Grab getanzt wird, von Kollegen, die sich zu Lebzeiten nicht um sie geschert haben.“

    „Alkohol war in Naddels Fall nicht das Problem – sondern die Lösung“

    Laut ihrer Kritik haben viele Menschen weggesehen. Aber hätte man Nadja Abd el Farrag mit all ihren Problemen überhaupt helfen können? Jörn-Marc Vogler, Mental-Health-Experte von @4minds.official, erklärt im RTL-Interview: „Alkohol war in Naddels Fall nicht das Problem – sondern die Lösung. Die entscheidende Frage ist nicht nur medizinisch, sondern menschlich: Warum konnte niemand sie halten? Wo war das soziale Netz – oder hat es nicht ausgereicht?“

    Und weiter erklärt er: „Die bittere Wahrheit lautet, dass das Umfeld es manchmal gar nicht erkennen will.“ Denn gerade beim Alkohol gebe es noch immer Stigma. „Man betäubt die Schmerzen eines traurigen, leeren Lebens“, so der Experte. Traumatische Erfahrungen, Stress oder Einsamkeit können Ursachen sein, weshalb man sich im Alkohol verliert – das war wohl auch bei Naddel der Fall. Betroffene müssen laut Jörn-Marc Vogler lernen, ihren Schmerz auf anderen Wegen zu verarbeiten. Denn eine Alkoholsucht ist eine ernstzunehmende Krankheit. Ein Entzug ist notwendig, aber auch eine Psychotherapie, um mit seinen Emotionen besser umgehen zu können.

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