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Mallorca: Das ändert sich für Urlauber in 2020

iStock / carlomarony

Zahlreiche Touristen hinterlassen ihren Müll auf Mallorca. Doch im kommenden Jahr soll sich einiges ändern: Die Regierung hat ein Gesetz gegen den Plastikmüll an den Start gebracht, welches 2020 in Kraft treten soll. 

Im Januar 2020 gelten die neuen Regeln auf der Balearen-Insel – aber was ändert sich genau? Im Vergleich zu 2010 soll die Müllmenge um zehn Prozent, bis 2030 sogar um 20 Prozent reduziert werden. Demnach sollen Einwegverpackungen und schädliche Stoffe eingespart werden.

Neues Gesetz tritt in 2020 in Kraft

„Das Gesetz ist sogar ambitionierter als das, was der spanische Staat sich vorgenommen hat“, sagt Sebastián Sanso, Direktor für Abfallwirtschaft im balearischen Umweltministerium laut dpa. „Inseln sind viel fragiler als das Festland. Jeden Tag haben wir hier mehr Müll, und die Produzenten denken nicht darüber nach, wie das alles recycelt werden kann“, erzählt er weiter.

Das hat auch Auswirkungen auf die Hotels auf der Insel, welche umweltfreundlicher planen sollen. Das betrifft vor allem Produkte, welche nur einmal genutzt werden können oder nicht aus umweltfreundlichen Materialen hergestellt werden können wie etwa Strohhalme, Kaffeekapseln, Feuerzeuge, Rasierklingen, Wattestäbchen, oder Druckerpatronen.

„Einige Maßnahmen – wie Strohhalme nur auf explizite Nachfrage, keine Einweg-Plastikbecher im Poolbereich, große Seifenspender statt Mini-Duschgelflaschen im Badezimmer oder Verzicht auf Portionspackungen am Frühstücksbuffet – wurden bereits umgesetzt“, betont Projektleiterin Swantje Lehners von der deutschen Tourismusbranche Futouris.

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