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Fleisch-Skandal bei Lidl

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Lidl: Schwere Tierquälerei-Vorwürfe gegen den Discounter

Equalia / Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Tierschützer werfen Lidl schwere Tierquälerei vor. Verdeckte Ermittlungen zeigen einen Fleischskandal. Es wurden schockierende Aufnahmen aus einem Maststall eines Lieferanten des Discounters veröffentlicht.

In den Aufnahmen sind schockierende Aufnahmen eines niedersächsischen Mastbetrieb für Hühner zu sehen. Die Tierschutz- und Tierrechtsorganisation Albert Schweitzer Stiftung fordert nun Konsequenzen für den Discounter. Laut einer Sprecherin stammen die Aufnahmen von Sommer 2022.

Tierschützer veröffentlichen schockierende Aufnahmen

In den Videoaufnahmen sind sterbende, kranke und zum teils verweste Hühner zu sehen. Die Tiere leiden zudem unter dem eigenen Körpergewicht – das führe zum Organversagen bei den Tieren. Laut den Tierschützern werde das Fleisch in den Eigenmarken des Discounters verkauft. „Lidls Hühnerfleisch aus ‚Stallhaltung Plus‘ kommt von Qualzucht-Hühnern aus trostlosen Massenställen“, teilt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung, mit. Laut den Tierschützern soll es sich um die Eigenmarken „Metzgerfrisch“ und „Grillmeister“ handeln. „Setzen Sie die Mindeststandards der europäischen Masthuhn-Initiative für alle Hühner um!“, so die Stiftung weiter.

Der Konzern sehe „ausdrücklich auch die Notwendigkeit einer Transformation der Nutztierhaltung“, wie der Focus berichtet. Das Unternehmen teilt mit, dass man die Kundenbedürfnisse tierwohlgerechter halten wolle. „Wir haben umgehend um eine Stellungnahme gebeten und eine unabhängige Prüfung durch externe Sachverständige veranlasst“, teilte Lidl laut t-online mit. Der Konzern wolle die Vorwürfe genau unter die Lupe nehmen und wolle das prüfen.

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