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Jens Büchner: Darum bleibt Lungenkrebs lange unerkannt!

kukksi | Marco Holzweißig

Jens Büchner ist an den Folgen von Lungenkrebs gestorben. Der Kult-Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ wurde nur 49 Jahre alt. Doch warum bleibt die Krankheit so lange unerkannt?

Das Gefährliche an der Krankheit: Sobald Bronchialkarzinom entdeckt werden, hat der Krebs bereits gestreut und es wurden Metastasen gebildet. In dem Fall sinken die Überlebenschancen deutlich – das Leben des Betroffenen kann dann nur noch verlängert werden, aber eine Heilung ist beinahe ausgeschlossen.

Darum bleibt Lungenkrebs meist unentdeckt

„Zwischen der Entstehung einer einzelnen Lungenkrebszelle und dem ersten Sichtbarwerden zum Beispiel im Röntgenbild oder ersten Beschwerden, können Jahre vergehen. Lungenkrebs entsteht nicht innerhalb von wenigen Wochen. Erst entsteht eine Krebszelle, die muss sich verdoppeln, dann leben zwei Zellen ein paar Wochen, dann verdoppeln die sich wieder und so weiter“, erzählt der Lungenfacharzt Dr. Michael Barczok im Interview mit t-online.de.

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Die Krankheit kann über Jahre entstehen

„Das heißt, ein Lungenkrebs, den wir heute sehen, ist möglicherweise schon vor vielen Monaten oder sogar Jahren entstanden und wächst langsam vor sich hin. Die Zeit zwischen der Entstehung und dem Erkennen der Erkrankung kann daher Jahre betragen“, so der Mediziner weiter.

Jens Büchner Daniela 1

kukksi | Oliver Stangl

Wenn Patienten wegen Beschwerden zum Arzt gehen, ist es meist schon zu spät. „Wenn die Symptome von Lungenkrebs Anlass sind, zum Arzt zu gehen, dann ist dieser meist schon in einem weit fortgeschrittenen Stadium“, meint Dr. Michael Barczok.

Darum hielt Jens Büchner seine Krankheit geheim

Jens Büchner wusste zwar, dass er krank war – die Diagnose Lungenkrebs hat er erst jedoch vor rund zwei Wochen erhalten. „Jens wollte mit seiner Krankheit niemandem zur Last fallen. Deshalb hat er so lange geschwiegen. Er hat schon länger für sich gemerkt, dass etwas mit ihm nicht stimmte, noch bevor man es ihm angesehen hat“, sagt Manager Carsten Hüther in der Bild-Zeitung.

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