Facesitting ist eine Oralsex-Technik. Dabei behält die Frau die Kontrolle. Diese Stellung gehört zu den fortgeschrittenen und intensiveren Sexpraktiken. Aber was steckt genau dahinter und welche Varianten gibt es?

Facesitting hat seinen Ursprung in der BDSM-Szene und bedeutet so wie „auf dem Gesicht sitzen“. Wie der Name bereits verrät: Die Frau setzt sich auf das Gesicht ihres Partners und lässt sich oral befriedigen. Facesitting ist auch unter dem Begriff Queening bekannt. Man unterscheidet verschiedene Varianten des Facesittings – von weich bis sehr hart ist alles möglich. Die Dominanz und Intensität wird von der Frau bestimmt.

Diese verschiedenen Varianten gibt es beim Facesitting

Sanftes Facesitting

Das Hauptgewicht liegt auf dem Brustkorb des Partners. Die Vagina streckt man ihm so entgegen, dass er diese mit dem Kopf gut erreicht – so kann er sie oral befriedigen. Durch die sanfte Stimulation der Klitoris bringt er seine Partnerin zum Höhepunkt. Die Sitzposition kann er durch die freien Hände und Arme bestimmen.

Hartes Facesitting

Es gibt auch eine härtere Variante, welche bei Frauen genauso beliebt ist. Ihre Beine liegen dabei neben seinem Körper – er ist damit in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Im Vergleich zur eher sanften Variante wird hier der Intimbereich gegen seinen Kopf gepresst. Bei dieser Position hat die Frau die komplette sexuelle Oberhand.

Bound Facesitting

Es gibt aber noch eine Steigerung. Beim „Bound Facesitting“ werden die Hände des Partners festgebunden – danach setzt man sich auf sein Gesicht.

Reverse Facesitting

Beim „Reverse Facesitting“ schaut man nicht in die Richtung von seinem Gesicht, sondern zu seinen Füßen. Diese Variante eignet sich perfekt, ihm ein Blowjob zu geben, während er die Frau oral befriedigt. Bei der Variante kommen beide voll auf ihre Kosten.

Jeanssitting

Wie der Name schon verrät: Das „Jeanssitting“ findet komplett angezogen statt! Hier geht es vor allem um Macht und Unterwerfung.

Das sollte man beim Facesitting beachten

Wenn man den Partner sein Intimbereich ins Gesicht presst, sollte man unbedingt darauf achten, dass er genügend Luft bekommt. Denn bei dieser Form des Cunnilingus besteht tatsächlich eine Verletzungs- und Erstickungsgefahr. Deshalb sollte man sich im Vorfeld ein Safewort oder ein Zeichen ausmachen, wie jolie.de schreibt. Auch auf die Körpersprache sollte man achten – so kann man sicher gehen, dass auch der Partner das Facesitting in vollen Zügen genießt. Denn schließlich sollte es beiden Spaß machen. Das Facesitting kann auch als Vorspiel dienen, bevor man dann zum eigentlichen Akt kommt.