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"Die Alm"-Kandidatin Siria Campanozzi

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Die Alm 2021: So tickt Kandidatin Siria Campanozzi

ProSieben / Benjamin Kis

Siria Campanozzi ist eine geborene Kämpfernatur, denn dass sie sich nicht unterkriegen lässt, wurde der Italienerin quasi in die Wiege gelegt.  Die 22-Jährige gehört zu den Kandidatinnen in der neuen Staffel von „Die Alm – Promischweiß & Edelweiß“. 

Siria leidet an dem seltenen Gen-Defekt LFS, der das Risiko einer Krebserkrankung drastisch ansteigen lässt. Ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude hat die Pforzheimerin dadurch lange nicht verloren: „Ich genieße jeden Moment!“

Interview mit Siria Campanozzi

„Die Alm“ ist kein Ponyhof: Was erwartest Du von Deiner Teilnahme?

„Ich erwarte von der Alm, dass ich sehr viel zu tun haben werde und, dass es kein Luxus-Hotel ist (lacht). Es ist auf jeden Fall keine alltägliche Situation, aber ein richtig cooles Experiment.“

Kein warmes Wasser, kein Strom, kein Social Media, kein Luxus. Was wirst Du wohl am meisten vermissen?

„Tatsächlich wird Social Media eher Nebensache sein. Aber die kleinen Sachen werden mir fehlen, die eigentlich selbstverständlich sind: Wie eben warmes Wasser, Strom oder auch ein gemütliches Bett. Und meinen Freund werde ich auf jeden Fall auch vermissen!“

Ein Leben ohne Handy und Internet. Hand aufs Herz: Wie lange hältst Du es normalerweise ohne aus?

„Normalerweise ist mein Handy an mir angewachsen. So lange musste ich schon lange nicht mehr darauf verzichten. Aber ich habe ja schon mal in einer TV-Show teilgenommen (Anm. „Temptation Island“), in der ich auch auf mein Handy verzichten musste. Wenn ich abgelenkt bin, denke ich wahrscheinlich gar nicht mehr dran. Das wird also wahrscheinlich mein kleinstes Problem sein (lacht).“

„Die Alm“ bedeutet frühes Aufstehen, Tiere versorgen, Brot backen, Gras sensen. Wo liegen Deine Stärken?

„Ich bin ehrlich, meine Stärken werden wahrscheinlich nicht in der Küche liegen. Das überlasse ich lieber jemand anderem. Aber ich bin immer bereit, mit anzupacken und zu helfen. Ich denke, ich könnte gut in den Stall passen. Ich habe kein Problem, im Mist zu stehen. Aber ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: Ich habe das ja noch nie gemacht (lacht).“

Was glaubst Du welche Rolle Du auf der Alm übernehmen wirst? Siehst Du Dich eher als Strategin, die die Arbeit verteilt oder als Umsetzerin, die kräftig anpackt?

„Von nix kommt nix. Ich will weit kommen und dafür muss ich auch was machen! Wenn ich also nur rumliege, wird meine Zeit auf der Alm nur begrenzt sein. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich anpacken werde, wo ich nur kann. Das habe ich meinem Freund versprochen und das werde ich auch halten!“

Hast Du Dich auf das Bauernhof-Leben vorbereitet oder lässt Du alles auf Dich zukommen?

„Ich habe mir nur bei YouTube ein paar Tipps geholt: Wie man bspw. ein Huhn wieder einfängt (lacht). Aber viel mehr habe ich auch nicht recherchiert. Den Rest lasse ich auf mich zukommen und werde es lernen, wie es andere Menschen auch gelernt haben.“

Früh aufstehen, Stall ausmisten, Tiere füttern, Holz hacken und noch vieles mehr… Wovor schreckst Du jetzt schon zurück?

„Momentan schrecke ich vor nichts zurück. Natürlich habe ich Respekt vor den Arbeiten, die auf uns zukommen, aber ich habe keine Angst davor, anzupacken. Ich bin allerdings sonst ein extremer Langschläfer und schlafe auch gerne schon mal bis zwölf Uhr. Deswegen wird das eine große Umstellung sein. Aber ansonsten gehe ich mit einem guten Gefühl auf ,Die Alm‘ und werde versuchen, alles auszuprobieren.“

In den Bergen, weit weg von allem… Gibt es auch etwas, worauf Du Dich freust?

„Ich freue mich auf die Tiere, davon wird es dort bestimmt einige geben, und darauf sie zu pflegen. Und ich freue mich auf die wunderschöne Aussicht. Die hat man sonst ja nicht.“

Du hattest schon viele Schicksalsschläge in Deinem jungen Leben. Glaubst Du, dass Du dadurch eine noch stärkere Kämpferin geworden bist?

„Ich habe schon viel durchgemacht und glaube schon, dass ich dadurch eine stärkere Kämpferin geworden bin. Egal, was auf der Alm auf mich zukommt, es wird nicht schlimmer sein als das, was ich schon erlebt habe. Meine Einstellung ist: Ich bin stark genug, um das alles zu bewältigen. Und ich weiß, es gibt Schlimmeres im Leben. Seitdem ich von dem Gen-Defekt erfahren habe, denke ich, ich muss das Leben noch mehr genießen, weil ich nie weiß, wann der Krebs bei mir ausbrechen könnte. Deswegen genieße ich jeden Moment. Und bei ‚Die Alm‘ auf einem Bauernhof wie vor 100 Jahren zu leben, mit Tieren und allem Drum und Dran – diese Chance werde ich nie wieder bekommen.“

Warum bist Du die perfekte Alm-Kandidatin?

„Ich gehe davon aus, dass ich mit 21 Jahren das jüngste Küken im Stall bin. Ich glaube, viele werden mich unterschätzen, aber ich habe die Power, den Willen, und wenn ich mir ein Ziel setze, setze ich mich so gut wie möglich durch. Ich denke, das wird mein kleiner Joker sein. Und ich habe meinem Freund versprochen, dass ich nicht ohne den Titel nach Hause gehen werde!“

Ich ziehe auf „Die Alm“, weil …

„… ich die perfekte ,Alm‘-Kandidatin bin: Ich werde alles geben, um die Show zu gewinnen, meine Grenzen zu überwinden und mir zu beweisen, dass ich alles kann!“

ProSieben zeigt „Die Alm – Promischweiß & Edelweiß“ ab 24. Juni 2021 immer donnerstags um 20:15 Uhr.

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