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LGBTQ+-ABC: Das sind die wichtigsten Begriffe

iStock / Sabrina Bracher

Ob lesbisch, schwul, bi oder deine Friends irgendwie „queer“ sind – die LGBTQ+-Community ist einfach total bunt und vielfältig. Es gibt in dem Zusammenhang jedoch ziemlich viele Begriffe – aber was bedeuten die eigentlich? KUKKSI fasst die wichtigsten Wörter zusammen. 

LGBTQ+ steht für Menschen, welche unterschiedliche sexuelle Orientierungen oder Identitäten haben. In Deutschland heißt der Begriff übrigens LSBTI* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intergeschlechtliche). Jedoch ist LGBTQ+ gebräuchlicher – jeder Buchstabe steht für etwas anderes: Lesbisch, schwul (Oder auch Gay), bisexuell, transgeschlechtlich, queer und intergeschlechtlich. Man verliert schnell mal den Überblick über die verschiedenen Begriffe oder was die sexuellen Orientierungen genau bedeuten. KUKKSI fasst diese deshalb in einer Übersicht mal zusammen.

Diese LGBTQ+-Begriffe solltest du kennen

Bisexualität

Das bedeutet, dass man auf beide Geschlechter – also sowohl Mann als Frau – steht. Man ist also nicht nur zu einem Geschlecht hingezogen.

Binär

Binär steht für „zweiteilig“ und reduziert auf nur zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Weitere Geschlechter werden als Abweichung von der (binären) Norm betrachtet und unterdrückt.

Cis / Cisgender

Es handelt sich dabei um eine Person, welche sich mit dem von außen zugeschriebenen Geschlecht identifiziert.

Drittes Geschlecht

Personen werden als drittes Geschlecht bezeichnet oder bezeichnen sich selber so, die sich nicht in das binäre Geschlechtssystem „männlich“ und „weiblich“ einordnen lassen (wollen). Die dritte Option gilt seit 2019 für das Personenstandsgesetz und die Frage nach dem Geschlecht kann man demnach freilassen.

Gay

Bedeutet ganz einfach: Ein Mann, der schwul ist und auf das gleiche Geschlecht steht.

Gender_Gap

Gender_Gap gibt in der Schriftsprache symbolisch einen Raum für Menschen, die sich nicht (nur) in der Zweigeschlechtlichkeit von Frau und Mann wiederfinden (möchten). Das bedeutet, dass man beispielsweise Mitarbeiter_innen schreibt.

Geschlechtliche Identität

Das heißt, dass sich ein Mensch zu einem Geschlecht zugehörig fühlt – unabhängig davon, welches biologische Geschlecht man hat.

Geschlechtlicher Ausdruck

Der Begriff bedeutet, dass eine Person ihr Geschlecht/ihre geschlechtliche Identität nach außen hin verkörpert. Das kann beispielsweise der Kleidungsstil sein, geht aber auch weit auch drüber hinaus – beispielsweise spielen auch die Körperhaltung, soziales Verhalten oder auch die Stimmlage eine Rolle.

Heterosexualität

Die Person steht ausschließlich auf das andere Geschlecht.

Homophobie

Es handelt sich dabei um Diskriminierung oder Hass auf Homosexuelle.

Inter*

Das Geschlecht ist vielfältig – selbst auch in der Medizin. Inter*Menschen sind aufgrund ihrer körperlichen Merkmale oder auch aufgrund ihrer Hormone „zwischen“ den Geschlechtern. Sie können also weder dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet werden.

Interphobie

Die Angst vor Hass und Diskriminierung auf Inter*-Menschen.

Lesbisch

Eine Frau, welche Liebesbeziehung ausschließlich mit dem gleichen Geschlecht führt.

LGBT*IQ

Die Abkürzung steht für Lesbians, Gays, Bisexuals, Trans*, Inter* & Queers (Zu Deutsch: Lesbische, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queere Menschen).

Non-Binär

Es handelt sich um Menschen, welche sich nicht eindeutig als „männlich“ oder „weiblich“ einordnen.

Schwul

Ein Mann, welcher nur Liebesbeziehungen mit dem gleichen Geschlecht führt.

Queer

Der englische Begriff bedeutet im Deutschen so viel wie „seltsam“ oder „komisch“. Es handelt sich um einen Sammelbegriff  für Personen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der zweigeschlechtlichen (Also Mann und Frau), cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht.

Trans*

Die Bezeichnung steht für Menschen, welche sich nicht dem Geschlecht zugeordnet fühlen, welches ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

Trans*Frau / Trans*Mann

Einer Transfrau wurde bei der Geburt das Geschlecht männlich zugewiesen, aber ihre Geschlechtsidentität ist weiblich. Umgekehrt ist es bei einem Transmann: Bei der Geburt wurde ihm das Geschlecht weiblich zugewiesen, aber fühlt sich als Mann.

Transphobie

Angst vor Hass oder Diskriminierung auf Trans*-Identitäten.

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