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CSD in Berlin

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CSD in Berlin: Mehr als 65.000 feiern schrill, bunt & laut

KUKKSI MG

In Berlin fand am Samstag die Parade des Christopher Street Day statt. Wegen der Corona-Pandemie sollte dieser kleiner ausfallen, aber die Demonstration wurde größer als erwartet: Mehr als 65.000 Menschen sind durch die Regenbogen-Hauptstadt gezogen.

Zehntausende Menschen waren am Samstag beim Christopher Street Day in Berlin. Die Polizei sprach von 65.000 Teilnehmern. Laut den Veranstaltern sollen es jedoch um die 80.000 Menschen gewesen sein, welche durch die Hauptstadt gezogen sind. Rund 20.000 Teilnehmer hatten die Veranstalter im Vorfeld angemeldet – die Parade wurde  dann jedoch deutlich größer.

Die bisher größte Demo seit Beginn der Corona-Pandemie

Es war damit die größte Demonstration seit Beginn der Corona-Krise im März 2020. Im vergangenen Jahr fand der Christopher Street Day aufgrund der Pandemie gar nicht statt. Die Route begann am frühen Samstagnachmittag an der Leipziger Straße, dann ging es zum Potsdamer Platz, Brandenburger Tor sowie Siegessäule.

Parade stand zwischenzeitlich vor Auflösung

Zwischenzeitlich stand der Christopher Street Day vor der Auflösung, da sich einige Teilnehmer nicht an die Corona-Regeln gehalten haben. Nicht alle trugen bei der Demonstration eine Maske oder haben den Mindestabstand eingehalten. Die Polizei überlegte deshalb, die Parade vorzeitig aufzulösen. Der CSD war diesmal war diesmal zwar etwas kleiner, aber insgesamt genauso schrill und bunt wie in den vergangenen Jahren. Das Motto war diesmal „Save our Community – save our pride“ (Zu deutsch: „Rettet unsere Gemeinschaft – rettet unseren Stolz“). Unter anderem sollte auf queere Einrichtungen aufmerksam gemacht werden, welche seit der Pandemie um ihre Existenz kämpfen.

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