von
Marcel Flockam
echo ' Uhr'?>Monatsende und im Geldbeutel herrscht gähnende Leere? An diesen Anblick haben sich viele Menschen schon gewöhnt. Die gestiegenen Kosten und gleichbleibende Löhne haben dazu geführt, dass viele Menschen schon um den 20. herum komplett „broke“ sind und für den Rest des Monats auf Spaghetti mit Tomatensauce vertrauen müssen. Aber selbst wer genug Geld auf der hohen Kante hat, kann von den nachfolgenden Sparmöglichkeiten profitieren. Frei nach dem Motto: Warum mehr Geld ausgeben, wenn es auch anders geht – stellen wir Sparfüchsen die effektivsten Tricks und Tipps vor!
Top-Produkte ohne Bezahlung – sparen mit Gratisprodukten
Was ist besser, als wenig Geld auszugeben? Ganz klar: Kein Geld ausgeben! Das funktioniert natürlich nicht beim Supermarkteinkauf, dafür aber online. Immer mehr Menschen stauben im Internet Gratisproben ab und sparen damit effektiv Geld. Gratisangebote gibt es aus verschiedenen Rubriken, die immer wieder wechseln und so für Spannung sorgen. Einfach mal den Brötchen-Bringdienst gratis nutzen, bei einer großen Fastfood-Kette Kaffee umsonst trinken oder die neueste Naturkosmetik kostenlos ausprobieren. Wer die Augen offen hält, kann immer wieder etwas abstauben. Da es nichts kostet, schadet die Teilnahme an entsprechenden Angeboten auch nicht. Hier nur einige Beispiele für Gratisaktionen, die so oder ähnlich regelmäßig zur Verfügung stehen:
- Getränke und Snacks bei großen Fastfood-Ketten
- Kosmetikproben
- Kostenlose Lieferung von Lebensmitteln, Brötchen und Co.
- Probiermuster von Drogerieartikeln
- Abos als Gratistest
- Schreibwaren, Kalender und Co.
Mit solchen Angeboten lässt sich nicht nur das eigene Portemonnaie schonen, manchmal finden sich auch tolle Geschenkideen für Kollegen oder Freunde. Der kostenlose Kalender zum Jahresende kommt im Büro beispielsweise gut an, Probiermuster aus der Drogerie eignen sich, um einen Adventskalender zu basteln oder Kleinigkeiten zu verschenken.
Cashback – verschiedene Methoden für mehr Geld im Portemonnaie
Seit einigen Jahren haben sich Cashback-Systeme beim Einkauf etabliert. Die Umsätze des Cashback-Riesen Payback zeigen eindeutig, wie beliebt der Geld-zurück-Effekt bei den Menschen ist. Über eine Cashback-Karte lassen sich bei allen teilnehmenden Händlern Punkte sammeln, die anschließend in Form von Prämien oder Gutscheinen sowie Bargeld ausgezahlt werden. Payback ist zwar der Platzhirsch, doch mittlerweile setzen auch viele andere Unternehmen auf Treue- und Cashback-Karten. So ist die Deutschlandcard ein weiterer großer Player in Deutschland.
Cashback ist aber auch über die eigene Kreditkarte möglich. Je nach Anbieter wird bei jeder Nutzung der Karte ein prozentualer Anteil der ausgegebenen Summe wieder gutgeschrieben. Dadurch lohnt sich die Kreditkartenzahlung gleich doppelt. Einerseits digitalisieren ohnehin immer mehr Geschäfte und möchten kein Bargeld mehr annehmen, andererseits gibt es Geld zurück.
Eine weitere Möglichkeit, Geld zurückzubekommen, sind einzelne Cashback-Aktionen bei Händlern. Meist handelt es sich um befristete Angebote, die für einzelne Produkte gelten. Kommt beispielsweise ein neuer Artikel auf den Markt, wird hierfür oft eine Cashback-Aktion gestartet. Der Grund dafür ist, dass der Hersteller sein neues Produkt unter die Menschen bringen möchte. Indem er Cashback anbietet, sind Leute eher bereit, etwas Neues auszuprobieren und dann womöglich immer wieder zu kaufen. Solche Aktionen funktionieren denkbar einfach und sind ohne weitere Bedingungen möglich. Der entsprechende Artikel wird im Handel erworben und anschließend lädt der Käufer den Kassenbon hoch und sendet ihn an den Hersteller. Dieser überweist innerhalb kürzester Zeit den Kaufpreis und das Produkt war faktisch umsonst.
Coupons beim Einkauf – die lohnen sich auch im Supermarkt
Wer schon einmal die berühmte Serie „Extreme Couponing“ aus den USA gesehen hat, ärgert sich vermutlich über die strengeren Systeme in Deutschland. Tatsächlich ist es hierzulande nicht möglich, einen Einkauf im Wert von mehreren Hundert Euro durch Coupons auf zehn Euro zu reduzieren. Dennoch bieten die praktischen Gutscheine auch hier Sparpotenzial. Der große Unterschied zu den USA liegt darin, dass sich Angebote hier nur selten kombinieren lassen. Gibt es einen Coupon für ein Produkt, kann er nicht mit einem anderen Gutschein für den gleichen Artikel genutzt werden. Das macht aber nichts, denn sparen ist trotzdem möglich, mit einem Trick!
Beispiel: Der Händler hat einen Coupon für Hafermilch ausgegeben, die den Kaufpreis um 0,50 Euro reduziert. Normalerweise kostet das Getränk 2,99 Euro, nach Abzug des Rabatts geht es für 2,49 Euro über die Ladentheke. Der schlaue Sparfuchs wartet nun, bis die Hafermilch ohnehin im Angebot ist und damit nur noch 1,99 Euro kostet. Wird jetzt noch der Coupon eingesetzt, zahlt der Käufer für das Produkt am Ende nur noch 1,49 und spart knapp die Hälfte des Originalpreises.
Preisvergleiche nicht vergessen – die Ersparnis ist größer als vermutet
Um beim Einkaufen Geld zu sparen, braucht es ein wenig Geduld und Hintergrundwissen. Die deutsche Verbraucherzentrale macht darauf aufmerksam, wie simpel Preisvergleiche im Internet funktionieren und wie effektiv sie tatsächlich sind. Der Handel steht unter einem großen Konkurrenzdruck, verschiedene Anbieter versuchen sich mit Preisen zu unterbieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Davon profitiert vor allem der Kunde, denn ständige Sonderaktionen und Sparmöglichkeiten schonen den Geldbeutel.
Einfach mal „etwas einpacken“, weil es gerade gut aussah, ist ein großer Fehler und kostet bares Geld. Wer online vergleicht, findet fast immer einen günstigeren Anbieter, bei dem es gerade Versandkostenrabatt gibt oder bei dem der Mindestwarenwert niedriger ist.
Günstig einkaufen – wie Lebensmittel per App zum Schnäppchenpreis nach Hause kommen
Wer nicht nur etwas für die Umwelt tun möchte, sondern auch für die Börse, ist mit Apps wie Too Good To Go auf dem richtigen Weg. Zahlreiche große Städte und ihre Geschäfte nehmen bereits am Konzept gegen Lebensmittelverschwendung teil. Das Prinzip ist einfach: Fastfood-Ketten, Supermärkte, Hotels oder Restaurants werfen ihr übrig gebliebenes Essen nicht mehr weg, sondern verkaufen es zu besonders günstigen Preisen über die App Too Good to Go! Profiteure sind vor allem die Käufer, aber auch die Verkäufer selbst. Das gute Gefühl, nicht mehr alles nötig in die Mülltonne zu werfen, spielt in puncto Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Das nachfolgende Video verdeutlicht anschaulich, wie das Konzept funktioniert und wie sinnvoll es sein kann.
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Deal-Hunter werden – die besten Schnäppchen immer vor Augen haben
An Black Friday erwachen in Deutschland die Sparfüchse und gehen auf die Jagd. Jeder möchte so viel Geld wie möglich sparen und gibt dabei viel zu viel aus. Clevere Money-Hunter haben sich ein anderes Konzept ausgedacht und setzen auf Deals, die keiner auf dem Schirm hat. Top-Angebote gibt es das ganze Jahr über, sie werden allerdings nicht so stark beworben wie an Black Friday. Um Geld zu sparen, lohnt es sich, die aktuellen Deals der Händler immer im Blick zu haben. Ob kurzfristiger Ausverkauf bei Amazon oder ein Super-Rabatt beim Verkäufer des Vertrauens – dafür braucht es keinen internationalen „Schnäppchen-Tag“. Hier ein paar Tipps, wie die besten Deals nicht mehr versäumt werden:
- Dealportale im Auge behalten und täglich aktualisieren
- Newsletter von beliebten Händlern abonnieren und über Aktionen informiert sein
- Gezielt bei Google nach aktuellen Aktionen suchen
- Facebook-Gruppen für Sparfüchse beitreten
Online- und Offline-Einkäufe mischen – es gibt keinen Spitzenreiter
Oft wird behauptet, dass der Online-Einkauf grundsätzlich günstiger ist. Faktisch stimmt das nicht, auch offline lassen sich gute Schnäppchen machen. Große Kaufhäuser wie Galeria Kaufhof lohnen sich tatsächlich nicht mehr, die Preise sind zu hoch. Kleine und oft auch regionale Händler hingegen sind eine tolle Anlaufstelle, wenn es um das ein oder andere Schnäppchen geht. Für den Offlinehandel ist der Markt sehr viel komplizierter geworden. Die drückende Konkurrenz aus dem Netz hat den Kundenstrom reduziert. Umso wichtiger ist es für die kleineren Händler, dass sie nicht ganz untergehen und verkaufen. Das wird nicht selten durch starke Reduktionen und Sonderpreise versucht, denn darauf reagieren Menschen sowohl im Netz als auch außerhalb.
Aktionen nur nutzen, wenn der Einkauf wirklich sinnvoll ist
Die Angebote sind verlockend, wenn sie erst mal bekannt sind. Wer allerdings zu stark nach Deals und Schnäppchen schaut, kann dazu neigen, zu viel Geld für unnötige Dinge auszugeben. Es ist wie am Black Friday, auch dort werden Käufe getätigt, die eigentlich gar nicht nötig wären. Wer mit Aktionen und Sonderangeboten Geld sparen möchte, hat dazu viele Möglichkeiten. Sinnvoll ist das aber nur, wenn der jeweilige Artikel benötigt wird. Hier ein kleines Beispiel, wie es funktioniert und wie eher nicht:
- So geht’s: Die Kaufentscheidung ist gefallen, das Netz wird für einen Vergleich und die Suche nach Deals genutzt, der günstigste Artikel wird gekauft.
- So gehts nicht: Das Netz wird nach Deals durchschaut, die günstigsten Angebote werden gekauft, obwohl sie nicht benötigt werden.
Auf Geduld bauen – wie reines Abwarten bares Geld spart
Ein letzter Tipp betrifft die Geduld beim Shopping. Die meisten Menschen möchten möglichst schnell zur Kasse, um ihre Wunschartikel in den Händen zu halten. Im Onlinehandel ist das ein klarer Fehler, denn Geduld zeichnet sich aus. Ein cooler Trick dabei ist, beim Shoppen einfach mal alle Produkte im Warenkorb zu vergessen. Wichtig ist, dass sich der Käufer vorher eingeloggt hat, damit seine Daten bekannt sind. Der Händler sieht es gar nicht gern, wenn kein endgültiger Kauf stattfand und wird versuchen, diesen Umstand zu ändern. Es dauert im Schnitt eine Woche, dann trifft eine Warenkorberinnerung im Postfach ein. Wer dann immer noch nicht reagiert, hat gute Chancen, dass kurze Zeit später eine weitere Mail kommt und hier ein Gutschein angehängt wurde. Auch wenn es nur 10 % Rabatt sind, kann es sich je nach Kaufpreis wirklich lohnen.