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7 TV-Stars, die ihre Karriere vor laufender Kamera ruinierten

ZDF / Markus Hertrich

Wer hoch steigt, kann tief fallen – das mussten einige Promis feststellen. Peinliche Versprecher oder komplette Aussetzer: Einige TV-Stars haben ihre Karriere nämlich vor laufender Kamera regelrecht ruiniert.

Eine unbedachte Bemerkung oder ein peinlicher Auftritt – in Zeiten von Social Media verbreiten sich Patzer von Promis sehr schnell wie ein Lauffeuer im Netz. Das war vor einigen Jahren mit den sozialen Netzwerken noch nicht ganz der Fall – dennoch gab es laut dem YouTube-Kanal „Wissenswert“ einige TV-Stars, die ihre Karriere innerhalb von wenigen Sekunden vor laufender Kameras ruinierten.

Diese TV-Stars ruinierten ihre Karriere

Juliane Ziegler

TV-Moderatorin Juliane Ziegler präsentierte die Show „Nightloft“ auf ProSieben. Es handelte sich dabei um eine Call-In-Show – ein Genre, was es heute beinahe gar nicht mehr im Fernsehen gibt. Juliane Ziegler plauderte mit ihrer Co-Moderatorin und dem Anrufer. Der Mann am Telefon erzählte, dass er müde von der Arbeit sei. Dann rutschte Juliane Ziegler ein Satz raus, welcher innerhalb von wenigen Sekunden ihre Karriere komplett ruinierte: Sie sagte „Arbeit macht frei“ – ein Spruch aus der Zeit der Nationalsozialisten und welcher auch im Konzentrationslager Auschwitz am Eingang hing. Nur wenige Minuten später wurde sie von der Regie nach hinten zitiert – danach folgte eine Entschuldigung. Und die Kündigung gab es noch obendrauf: Nach dem Ende der Show war sie ihren Job los.

Zlatko Trpkovski

Im Jahr 2001 gaben 75 Prozent der Menschen an, Zlatko Trpkovski zu kennen. Bekannt wurde er durch die TV-Show „Big Brother“, welche damals für viele Schlagzeilen sorgte. Danach trat er beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix auf. Das Problem: Er konnte nicht wirklich singen. Vom Publikum wurde er deshalb mit einem Pfeifkonzert quittiert. „Vielen herzlichen Dank, ihr Fotzköpfe“, lässt er dann wütend verlauten. Das war dann auch direkt das Ende seiner TV-Karriere.

Jenny Elvers

Es war der Tiefpunkt von Jenny Elvers: In der NDR-Talkshow „DAS!“ trat sie betrunken auf. Sie wirkte unkonzentriert und musste bei ihren Antworten lange überlegen. Der Sender wurde heftig kritisiert, das Interview bis zum Ende durchgezogen zu haben – schließlich war jedem klar, dass etwas mit Jenny Elvers nicht stimmt. Einen „positiven“ Effekt hatte der denkwürdige Auftritt dennoch: Jenny Elvers erkannte, dass sie ein Problem hat und begab sich danach in Therapie. Mittlerweile hat sich Jenny Elvers wieder in die TV-Welt zurückgekämpft.

Markus Lanz

Dass Markus Lanz in dieser Liste auftaucht, wirkt auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich. Denn schließlich ist er ein erfolgreicher Talkmaster. Etwas anders sah das jedoch bei „Wetten, dass..?“. Mit der Show erreichte Thomas Gottschalk über viele Jahre unglaubliche Quoten von mehr als 10 Millionen Zuschauern. Nach dem schrecklichen Unfall von Samuel Koch verkündete Thomas Gottschalk seinen Abschied. Einige Zeit später sollte Markus Lanz in seine Fußstapfen treten – das ging jedoch komplett nach hinten los. Denn die Quoten brachen ein und Markus Lanz wurde von den Medien zerrissen, dass er unlustig und peinlich wäre. Das ernüchternde Fazit: Er habe nicht das Zeug zum Showmaster. Seinen Talk hat er nach wie vor – in Shows sieht man ihn seit der „Wetten, dass..?“-Ära eher weniger.

Natalia Kills und Willy Moon

Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland gab es kuriose Szenen vor laufenden Kameras – so auch in Neuseeland. Natalia Kills und ihr Mann Willy Moon saßen in der Jury der neuseeländischen Version von „X-Factor“. Fiese Sprüche sind auch hierzulande von Dieter Bohlen bei DSDS bekannt – die beiden Jurymitglieder der neuseeländischen Castingshow haben jedoch jegliche Grenze überschritten. Mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Willy Moon trat ein Kandidat auf – das passte den beiden überhaupt nicht und wurden richtig ausfallend. „Du bist eine Lachnummer, alles an dir ist scheußlich“, meint Natalia Kills. Willy Moon schießt noch schärfer: „Man hat das Gefühl, du ziehst gleich deine Maske vom Gesicht und gehst mit dem Messer auf uns los.“ Autsch! Es gab nicht nur Buh-Rufe vom Publikum, sondern auch der Sender zog die Reißleine – es war der letzte Auftritt in der Castingshow der beiden. Denn Natalia Kills und Willy Moon wurden danach sofort gekündigt.

Charlo Green

Die Nachrichtemoderatorin Charlo Green wurde nicht gekündigt, sondern schmiss ihre TV-Karriere vor laufenden Kameras freiwillig hin. In der Sendung moderierte sie einen Beitrag zur Legalisierung von Cannabis in Alaska an. Sie verkündete am Ende der Nachrichtensendung, dass sie mehr Zeit in diesen Kampf investieren möchte und deshalb nicht länger Nachrichten im Fernsehen moderieren könne. „Fuck it, I quit“ („Scheiß drauf, ich gehe“), erklärte Charlo Green und hat anschließend das TV-Studio verlassen. Dann führte sie eine Kampagne für Cannabis-Legalisierung an. Zuletzt war sie arbeitslos.

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